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Parlamentarische Initiativen

Bundeswehr unverzüglich aus Mali abziehen

Antrag - Drucksache Nr. 19/22118

Die Linksfraktion lehnt die Einsätze der Bundeswehr in Mali aus grundsätzlichen Erwägungen ab. Nach dem Militärputsch dort ist der Verbleib der Bundeswehr erst recht nicht mehr akzeptabel. Die Bedingungen, unter denen der Bundestag seine Zustimmung erteilt hat, sind so nicht mehr gegeben. Wir beantragen deshalb, dass der Bundestag seine Zustimmung wiedrruft.

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Menschenrechtsverletzungen in Brasilien durch die Bolsonaro-Regierung seit dem Beginn der Corona-Krise

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/21929

In Brasilien spitzt sich die Menschenrechtslage seit der Corona-Krise zu. Bolsonaro ignoriert die Pandemie. Ende Juli 2020 waren mehr als 87.000 Tote und 2,42 Millionen infizierte vermerkt. Indigene Bevölkerungsgruppen, Frauen und Arme sind besonders betroffen. Mit Blick auf die EU-MERCORUR-Verhandlingen, die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit und der Tätigkeiten deutscher Konzerne in Brasilien trägt Deutschland eine Mitverantwortung für die Verbesserung der Menschenrechtslage in Brasilien.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/23053 vor. Antwort als PDF herunterladen

Verbindungen des Bundes zur Cyber-Valley-Initiative in Tübingen (Nachfragen zu Drucksache 19/20366)

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/21713

Die Kleine Anfrage folgt auf Drucksache 19/18854 und geht erneut auf die Finanzierung der baden-württembergischen Forschungsinitiative Cyber Valley, Verbindungen zur US-Geheimdienstbehörde IARPA und der Finanzierung durch den Bund nach.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/22141 vor. Antwort als PDF herunterladen

Situation in Geflüchtetenlagern auf den griechischen Inseln und humanitäre Aufnahmebereitschaft von Kommunen und Ländern in Deutschland

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/21665

Mit der Kleinen Anfrage fordern wir Aufklärung über die Haltung der Bundesregierung über die menschenrechtliche Situation in den Hotspots, die zugesagten aber nicht eingehaltenen Aufnahmen Geflüchteter sowie die Verantwortung in der EU-Geflüchtetenpolitik

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/22080 vor. Antwort als PDF herunterladen

Kosten und Nutzen der „Drohnendebatte“

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/21662

Womöglich noch in diesem Jahr soll der Bundestag über Kampfdrohnen für die Bundeswehr entscheiden, das Verteidigungsministerium hat hierzu eine „Drohnendebatte“ durchgeführt und dem Bundestag einen Bericht mit Argumenten für die Bewaffnung übermittelt. Obwohl noch nicht entschieden, bereitet die Bundeswehr die Bewaffnung vor. Dazu diente auch die Bewerbung der „Drohnendebatte“, die aus unserer Sicht keinesfalls als die im Koalitionsvertrag vereinbarte ausführliche völkerrechtliche, verfassungsrechtliche und ethische Würdigung einer Bewaffnung verstanden werden kann.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/23156 vor. Antwort als PDF herunterladen

Aktivitäten des türkischen Geheimdienstes in Deutschland

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/21658

Im Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2019 findet der türkische Geheimdienst MIT im Kapitel über Spionage und sonstige nachrichtendienstliche Aktivitäten als einziger Nachrichtendienst eines NATO-Staates ausdrückliche Erwähnung. Ihm werden versuchte Einflussnahme sowohl auf türkeistämmige Gemeinschaften als auch den politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozess in Deutschland vorgeworfen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/22060 vor. Antwort als PDF herunterladen

Neufassung der Europol-Verordnung für mehr operative Befugnisse sowie vereinfachten Datentausch mit Privaten und Drittstaaten

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/21633

Am 6. Dezember 2020 will die EU-Kommission eine neue Europol-Verordnung vorschlagen. Die Polizeiagentur würde darin deutlich gestärkt und dürfte etwa in großem Umfang und unaufgefordert Daten von Internet-Providern, Reisebüros, Fluglinien, Banken erhalten und verarbeiten. Europol soll selbst Fahndungen im SIS II eintragen, grenzüberschreitende Ermittlungen einleiten und enger mit Drittstaaten zusammenarbeiten dürfen. Europol will nach Vorbild des „Standing Corps“ von Frontex einen Pool von „Gast-Experten“ einrichten, die auf Ersuchen eines Mitgliedstaates eingesetzt werden könnten. Wir sehen keine Notwendigkeit, das Mandat von Europol zu erweitern. Stattdessen braucht es zunächst eine unabhängige Evaluierung der derzeitigen Aufgaben und Aktivitäten der Agentur.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/21939 vor. Antwort als PDF herunterladen

Versklavung und Vergewaltigung von Kindern durch den sogenannten Islamischen Staat

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/21620

Im Sommer 2014 griff die dschihadistische Miliz Islamischer Staat (IS) das Siedlungsgebiet der Jesiden im Nordirak an. In den folgenden Monaten wurden bis zu 7000 jesidische Frauen und Kinder vom IS gefangen genommen, versklavt, zwangsverheiratet, vergewaltigt und gefoltert. Dabei wurden Kinder gezielt an Personen mit pädophilen Neigungen verkauft.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/22195 vor. Antwort als PDF herunterladen

Berechnungen zum Zuwanderungskorridor für 2019 und das laufende Jahr 2020

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/21535

Trotz zurückgehender Asylzahlen warnte Horst Seehofer im Juni 2018 davor, die im Koalitionsvertrag vereinbarte Obergrenze ("Zwanderungskorridor", 180.000 bis 220.000) könnte im Jahresverlauf erreicht oder überschritten werden. Inzwischen schätzt auch die Bundesregierung, dass die Aufnahmezahlen deutlich unter dieser Grenze bleiben werden. Durch realistische Berechnungen sinkt der Wert weiter, d.h. Deutschland verfügt über deutliche humanitäre Aufnahmekapazitäten, die genutzt werden sollten.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/21802 vor. Antwort als PDF herunterladen

Wiener „Plattform“ gegen Migration auf der sogenannten Westbalkanroute

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/21516

Am 22. und 23. Juli 2020 hat die österreichische Regierung eine Ministerkonferenz zur Bekämpfung von „illegaler Migration“ entlang der sogenannten Westbalkanroute in Wien organisiert. In einer „‘Wiener Erklärung‘ zum Kampf gegen illegale Migration“ wurden die Stärkung der operativen Zusammenarbeit von EU-Staaten und Drittstaaten in den Schwerpunkten Grenzkontrolle und -überwachung, Abschiebungen und Rückkehrmaßnahmen, Schleuserbekämpfung und Kapazitäten im Asylbereich verabredet. Beschlossen wurde außerdem eine „Plattform für den Kampf gegen illegale Migration“ mit Sitz in Wien.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/21876 vor. Antwort als PDF herunterladen