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Parlamentarische Initiativen

Umsetzung der EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung von Fluggastdaten

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/4377

Ende September will das Bundesinnenministerium mit der Verarbeitung von Fluggastdaten beginnen. Die Einrichtung des deutschen Systems kostete mindestens 30 Millionen Euro. Längst begann das BKA als Fluggastdatenzentralstelle mit die „stufenweise Aufnahme des Wirkbetriebes“ und sammelt Passagierdaten für den Testbetrieb. Vermutlich kommt zur Analyse auch Technik der Künstlichen Intelligenz zum Einsatz. Kritiker nennen das System einen „Verdächtigengewinnungseingriff“ und „Rasterfahndung“.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/4755 vor. Antwort als PDF herunterladen

Berechnungen zum Zuwanderungskorridor entsprechend der Koalitionsvereinbarung

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/4376

Trotz zurückgehender Asylzahlen warnte Horst Seehofer im Juni 2018 davor, die im Koalitionsvertrag vereinbarte Obergrenze ("Zwanderungskorridor", 180.000 bis 220.000) könnte im Jahresverlauf erreicht oder überschritten werden. Gefragt nach der Berechnungsgrundlage für diese Prognose nannte die Bundesregierung Zahlen, die die Einschätzung von Seehofer gerade nicht stützen (ca. 150.000). Dies wird mit der vorliegenden Anfrage weiter problematisiert, aktuelle Zahlen werden erbeten.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/5153 vor. Antwort als PDF herunterladen

Entführungsfall Trinh Xuan Thanh

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/4345

Am 23. Juli 2017 wurde der ehemals hochrangige vietnamesische Politfunktionär Trinh Xuan Thanh, der zuvor in Deutschland einen Asylantrag gestellt hatte, zusammen mit seiner Begleiterin von Mitarbeitern vietnamesischer Nachrichtendienste auf offener Straße in Berlin entführt und gewaltsam nach Vietnam verbracht. Die Fraktion DIE LINKE sucht die Hintergründe der Geheimdienstoperation und das Wissen der Bundesregierung darüber aufzuklären.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/4751 vor. Antwort als PDF herunterladen

Berichte über Polizeigewalt im Zuge einer Dublin-Sammelabschiebung am 6. Juni 2018 von Berlin nach Madrid

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/4307

Nach Kenntnis des Berliner Flüchtlingsrats kam es im Zuge einer Dublin-Sammelabschiebung von Berlin nach Madrid am 6.6.2018 sowie im Zuge weiterer Dublin-Überstellungen in der jüngeren Vergangenheit zu verbalen Einschüchterungen, Demütigungen und Schlägen seitens der eingesetzten Polizeibeamtinnen und -beamten. Berichtet wird ferner von Fesselungen und Zwangsmedikationen. Ziel der Anfrage ist es, den Beschwerden nachzugehen und mehr über die Praxis bei Überstellungen in Erfahrung zu bringen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/4960 vor. Antwort als PDF herunterladen

Den Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz Hans-Georg Maaßen entlassen

Antrag - Drucksache Nr. 19/3890

Die jüngsten unhaltbaren Äußerungen von Herrn Maaßen zu den verheerenden Vorgängen in Chemnitz und der rassistischen Mobilisierung sind für sich genommen schon Anlass für seine Entlassung bzw. Versetzung in den einstweiligen Ruhestand nach § 54 BBG, sie bilden aber nur die Spitze des Eisbergs von Verfehlungen und Pannen des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), für die dessen Behördenleiter die fachliche und letztlich neben dem Bundesinnenminister auch die politische Verantwortung tragen muss.

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Erfahrungen mit der Auszahlung des Rentenersatzzuschlages für ehemalige Beschäftigte in einem Ghetto

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/4086

Ein Jahr nach Inkrafttreten der Neufassung der Anerkennungsrichtlinie wollen wir eine Bilanz. Die Neufassung ermöglicht ehemaligen Ghettoinsassen eine bescheidene Einmalzahlung von 1500 Euro, falls ihnen aufgrund fehlender Wartezeiterfüllung sonst keine Ghettorente zusteht. Sie zielt vor allem auf osteuropäische Personen, die als Minderjährige im Ghetto waren und auf Roma und Sinti.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/4353 vor. Antwort als PDF herunterladen

Zeugnisverweigerungsrecht für Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/4085

Die Kleine Anfrage thematisiert das Problem, dass Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, die nicht für Behörden, sondern z.B. für freie Träger arbeiten, kein Zeugnisverweigerungsrecht gem. § 53 StPO haben. Der Schutz des Vertrauensverhältnisses zwischen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern und denen, die ihre Hilfe und Sachkunde in Anspruch nehmen, ist durch das Fehlen des Zeugnisverweigerungsrechts nicht hinreichend gewährleistet.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/4371 vor. Antwort als PDF herunterladen

„Feindesliste“ der Gruppe Nordkreuz

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/4050

Nachdem verschiedene Landeskriminalämter versuchen, die Bedeutung der rechten Feindesliste der Gruppe Nordkreuz herunterzuspielen, indem auf die vermeintliche alleinige Herkunft aus einem Hack 2015 verwiesen wird, fragt DIE LINKE nach der genauen Beschaffenheit der Liste, um mögliche weitere Quellen herauszustellen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/4369 vor. Antwort als PDF herunterladen

Harald B., das Bundesamt für Verfassungsschutz und Demokratieprojekte

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/3940

Im Zuge des indymedia-linksunten Verfahrens wurde bekannt, dass der ehemalige Leiter der Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus in Nordrhein-Westfalen Harald B. für das BfV mit der Auswertung von beschlagnahmten Datenträgern befasst war. Das wirft Fragen auf, seit wann und in welchem Umfang B. für den Geheimdienst tätig ist.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/4202 vor. Antwort als PDF herunterladen

Kürzung von Leistungen für NS-Opfer bei Umzug ins Pflegeheim

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/3924

Die Opferrente für NS-Opfer, die Leistungen nach den Härterichtlinien des Allgemeinen Kriegsfolgengesetzes erhalten, wird bei Umzug in ein Alten- oder Pflegeheim auf ein sogenanntes Heimtaschengeld gekürzt. Die Fraktion DIE LINKE hält diese Regelung für diskriminierend und entwürdigend. Wir fordern, auf die Leistungskürzung zu verzichten.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/4170 vor. Antwort als PDF herunterladen