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Parlamentarische Initiativen

Jahresbilanz der Einsätze von Jugendoffizieren und Karriereberatern der Bundeswehr im Jahr 2019

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/21010

Jugendoffiziere und Karriereberater der Bundeswehr treten bevorzugt an Schulen auf, um wahlweise für den Dienst in den Streitkräften zu werben bzw. die offizielle Sicherheitspolitik der Bundesregierung zu legitimieren. Hunderttausende Jugendlicher werden dadurch alljährlich erreicht. DIE LINKE lehnt die Militarisierung von Klassenzimmern ab. Schulen sollen Wissen vermitteln, nicht Militärpropaganda.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/21235 vor. Antwort als PDF herunterladen

Todesfälle während einem von Malta koordinierten Push-Back nach Libyen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/20969

Um den 14. April 2020 starben 12 Menschen vor der Küste Europas. Sie waren Teil einer Gruppe von 64 Menschen auf der Flucht, die mehrere Tage lang auf dem Mittelmeer trieben - zuletzt in der maltesischen SAR-Zone. Die Überlebenden wurden, koordiniert durch Malta, von einem vermeintlichen Fischerboot zurück nach Libyen gebracht. Hält die Bundesregierung Rückführungen aus europäischen Rettungszonen in Kriegsländer durch von Regierungen beauftragte private Schiffe für völkerrechtskonform?

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/21518 vor. Antwort als PDF herunterladen

Fortführung der militärischen EU-Mission EUNAVFOR MED IRINI

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/20914

Das Operationsgebiet der EU-Militärmission EUNAVFOR MED IRINI, zu dem es vor Beginn der Mission Streit unter den EU-Mitgliedstaaten gegeben hat, erstreckt sich entgegen offiziellen Angaben auch auf das westliche zentrale Mittelmeer. Auch die Beteiligung der EU-Mitgliedstaaten mit weiteren Schiffen, U-Booten und Flugzeugen ist umstritten. Nachweislich schmuggelt die Türkei regelmäßig Waffen nach Tripolis, IRINI kann dies nicht verhindern. Am 10. Juni kam es dabei zu einem riskanten Zwischenfall mit türkischen Kriegsschiffen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/21522 vor. Antwort als PDF herunterladen

Grenzkontrollen und Einreisebeschränkungen während der Corona-Krise

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/20863

Von Mitte März bis voraussichtlich Mitte Juni waren die deutschen Grenzen für Reisende aus dem Ausland weitgehend geschlossen. DIE LINKE zweifelt daran, dass dies zur Eindämmung der Corona-Pandemie unverzichtbar und verhältnismäßig war, und fordert die Bundesregierung auf, entsprechende Nachweise zu liefern.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/21366 vor. Antwort als PDF herunterladen

Beschaffung und Nutzung von Fahrzeugen und technischer Ausrüstung für die EU-Grenzagentur Frontex

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/20857

Frontex will eigene Ausrüstung erwerben, außerdem Schiffe, bemannte und unbemannte Flugzeuge und Fahrzeuge, die jederzeit und für alle Mitgliedstaaten einsetzbar sind. Die Europäische Kommission hat hierfür 2,2 Milliarden Euro im kommenden Mehrjährigen Finanzrahmen veranschlagt. Die Registrierung bzw. Zulassung kann in einem Mitgliedstaat erfolgen. Werden diese von Frontex für den „raschen Einsatz“ benötigt, müssen sie der Agentur unverzüglich zur Verfügung gestellt werden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/21104 vor. Antwort als PDF herunterladen

Umfang von Werbemaßnahmen der Bundeswehr im Jahr 2019

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/20856

Die Bundeswehr wirbt massiv auf Messen und Ausstellungen sowie in Medien, um neue Rekruten anzulocken. Im vergangenen Jahr wurden an die 25 Millionen dadurch mit militaristischer Propaganda konfrontiert. DIE LINKE lehnt solche Kampagnen als Militarisierung der Gesellschaft ab und solidarisiert sich mit Protesten von Friedensgruppen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/21557 vor. Antwort als PDF herunterladen

Militärische Schienentransporte

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/20767

Der Bundestag hat 2018 einen „Rahmenfrachtvertrag für Schienentransporte im internationalen Verkehr mit Vorhalteleistungen“ zwischen der Bahn und der Bundeswehr gebilligt. Der Vertrag regelt die Verlegung deutscher Kräfte der „Very High Readiness Joint Task Force“ der NATO. Außerdem beinhaltet der Vertrag die Vorhaltung von weiteren 300 für Militärtransporte geeignete Waggons. Der Vertrag enthält auch eine Expressoption, mit der Militärtransporte Vorrang vor zivilem Verkehr bekommen können.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/21356 vor. Antwort als PDF herunterladen

Öffentliche Auftritte der Bundeswehr im dritten Quartal 2020

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/20703

Die Bundeswehr führt jährlich Hunderte öffentlicher Veranstaltungen im Rahmen der Personalwerbung bzw. Öffentlichkeitsarbeit durch. Bevorzugtes Agitationsziel sind Schulen. DIE LINKE lehnt die Militarisierung von Schulen wie dem gesamten öffentlichen Raum ab und vertritt die Position "Kein Werben fürs Töten und Sterben".

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/21232 vor. Antwort als PDF herunterladen

Bemühungen der US-Regierung für mehr Exporte bewaffneter Drohnen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/20503

Die Trump-Administration will aus dem Missile Technology Control Regime (MTCR), das 1987 von den G-7-Staaten gegründet wurde und dem 34 Staaten angehören, aussteigen. Der US-Präsident will damit den Verkauf bewaffneter Drohnen an Regierungen ermöglichen, denen dies verboten war. Bereits vor fünf Jahren kündigte die US-Regierung neue Standards zum Verkauf von Drohnen ins Ausland an. Den USA obliege als Marktführer eine besondere Verantwortung für die Nutzung bewaffneter Drohnen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/21170 vor. Antwort als PDF herunterladen

Ausreiseuntersagungen aus Deutschland in Zusammenhang mit der Corona-Krise

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/20461

Mitte März 2020 ordnete der Bundesinnenminister an, Ein- wie Ausreisen aus Deutschland an einer Reihe von Binnengrenzen zu EU-Nachbarn seien nur noch bei Nachweis triftiger Gründe gestattet. Sollte damit tatsächlich Deutschen pauschal die Ausreise verboten worden sein, wäre dies ein bislang ungekannter und völlig unverhältnismäßiger Anschlag auf die Reisefreiheit. DIE LINKE verlangt Begründungen und konkrete Zahlen zur grenzpolizeilichen Praxis bei Ausreisen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/21317 vor. Antwort als PDF herunterladen