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Parlamentarische Initiativen

Containern von Lebensmitteln entkriminalisieren

Antrag - Drucksache Nr. 19/9345

Derzeit ist das Containern in Deutschland strafbar. Der Antrag reiht sich in die Entkriminalisierung von Bagatelldelikten der Fraktion ein (z. B. Schwarzfahren, Cannabiskosum). Die Motive für das Containern sind vielfältig: Zum einen entnehmen Menschen die Lebensmittel aus der Mülltonne, weil sie kein Geld haben. Zum anderen jedoch aus Nachhaltigkeitserwägungen (Umweltschutz etc.).

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Haftung von Wirtschaftsprüferinnen und Wirtschaftsprüfern ausweiten

Antrag - Drucksache Nr. 19/9341

Wie für andere Berufsgruppen üblich, sollen zukünftig auch Wirtschaftsprüfer*innen bei Fahrlässigkeit unbegrenzt haften, um Gefälligkeitstestate und unsauberes Arbeiten im Sinne von Banken oder Finanzunternehmen einzudämmen. Eine haftungsrechtliche Besserstellung gegenüber anderen Berufsgruppen wie Ärzten ist nicht zu rechtfertigen und schadet oft den Verbraucher*innen.

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Restitution von Kulturgut aus kolonialen Kontexten gesetzlich regeln

Antrag - Drucksache Nr. 19/9340

Bei der Rückerstattung von kolonialer Raubkunst finden tradierte Rechtsvorstellungen Anwendung, die für gewöhnlichen Mobiliarerwerb gelten. Ein Restitutionsgesetz muss die kulturgüterspezifischen und historischen Aspekte würdigen. Die Systematik des gutgläubigen Erwerbs von entzogenen Kunst- und Kulturgütern soll an Entwicklungen im internationalen Kulturgüterschutz- und Kunstrestitutionsrecht angepasst werden (u.a. Nachforschungsobliegenheiten), Priviate Sammler werden einbezogen (Ausgleichzahlung).

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Restitution von NS-Raubkunst gesetzlich regeln

Antrag - Drucksache Nr. 19/9339

Bei der Rückerstattung von NS-Raubkunst finden noch immer tradierte Rechtsvorstellungen Anwendung, die für gewöhnlichen Mobiliarerwerb gelten. Ein Restitutionsgesetz muss die kulturgüterspezifischen und historischen Aspekte würdigen. Die Systematik des gutgläubigen Erwerbs von entzogenen Kunst- und Kulturgütern soll an Entwicklungen im internationalen Kulturgüterschutz- und Kunstrestitutionsrecht angepasst werden (u.a. Nachforschungsobliegenheiten), Priviate Sammler werden einbezogen (Ausgleichzahlung).

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Asylanträge von Geflüchteten aus der Türkei

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9149

Die Zahl der Asylanträge aus der Türkei ist im vergangen Jahr erneut angestiegen. Der Anstieg ist nach Angaben des BMI auf die politische Situation in der Türkei zurückzuführen. 2018 beantragten mehr türkisch- als kurdischstämmige Menschen Asyl, wobei auch die Schutzquote für Türkischstämmige deutlich vor den kurdischstämmigen Antragstellern liegt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/9704 vor. Antwort als PDF herunterladen

Imagefilme der Bundespolizei

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9148

Die Bundespolizei versucht durch Imagefilme neues Personal zu rekrutieren. Im Vordergrund dieser Filme stehen spektakuläre Einsatzsituationen und Repressionen, nicht aber Bürgerfreundlichkeit und Empathie. DIE LINKE befürchtet, dass solche Filme Personal ansprechen, das eine Vorliebe für Abenteuer und Gewalt hat. Das wäre dem Ziel einer bürgernahen Polizei abträglich.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/9706 vor. Antwort als PDF herunterladen

Berichte über Beteiligung des Bundesnachrichtendienstes an Waffentransporten in Kriegs- und Krisenregionen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9147

Der BND war einer ARD-Reportage zufolge an illegalen Waffentransporten in Kriegs- und Krisenregionen beteiligt. Dabei wurde das EU-Embargo gegen die Militärdiktatur in Myanmar gebrochen und auch Kriegswaffen in den vom Bürgerkrieg erschütterten Sudan geliefert. Die Hintergründe dieses Unterfangens sollen mittels der Kleinen Anfrage aufgeklärt und bekannt gemacht werden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/10141 vor. Antwort als PDF herunterladen

Aufnahme und Verteilung aus Seenot geretteter Schutzsuchender

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9146

Deutschland hat sich in der vergangenen Monaten mehrmals bereit erklärt, die Zuständigkeit für die Durchführung der Asylverfahren von aus Seenot geretteten Flüchtlingen zu übernehmen. Vor der Überstellung findet ein intransparentes Vorauswahlverfahren statt, das aus Sicher der LINKEN das Recht der Asylsuchenden auf ein faires Asylverfahren auf unzulässige Weise einschränkt. Auf EU-Ebene laufen derzeit Verhandlungen über die Einrichtung eines temporären ad hoc-Verteilmechanismus'.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/9703 vor. Antwort als PDF herunterladen

Politisch motivierte Kriminalität rechts im Februar 2019

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9115

Politisch motivierte Kriminalität-rechts ist ein wichtiger Indikator für das Agieren der extremen Rechten in der Bundesrepublik. Wir erfragen die pmk-rechts-Zahlen monatlich und stellen so eine regelmäßige Dokumentation sicher.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/9625 vor. Antwort als PDF herunterladen

Immobilien der extrem rechten Szene in Deutschland und mutmaßlich lückenhafte Angaben der Sicherheitsbehörden

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9064

In den letzten Monaten gab es wiederholt Medienberichte über Erwerb und Nutzung von Immobilien durch Neonazis und andere Angehörige der extrem rechten Szene. Diese Objekte sind zudem Ausgangspunkt von politisch motivierten Gewalttaten. In einer vorherigen Antwort der Bundesregierung waren mehrere öffentlich bekannte Objekte nicht aufgeführt. Außerdem wichen die Angaben von Bundes- und Länderbehörden in der Vergangenheit mehrfach voneinander ab.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/10043 vor. Antwort als PDF herunterladen