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Parlamentarische Initiativen

Problematik des „racial profiling“ und anlasslose Kontrollen der Bundespolizei im Jahr 2018

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9637

Die Bundespolizei führt im Grenzbereich bzw. in Zügen und auf Bahnhöfen mehrere Millionen anlassunabhängiger Personenkontrollen pro Jahr durch. Diese Kontrollen werden von Menschenrechtsorganisationen kritisiert, weil vor allem Menschen mit dunkler Hautfarbe davon betroffen sind (racial profiling). Darüber hinaus stehen die Kontrollen im Verdacht, gegen den Schengener Grenzkodex zu verstoßen. Die Fraktion DIE LINKE fordert die Abschaffung verdachtsunabhängiger Kontrollen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/10065 vor. Antwort als PDF herunterladen

Jahresbilanz der Einsätze von Jugendoffizieren und Karriereberatern der Bundeswehr im Jahr 2018

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9633

Jugendoffiziere und Karriereberater der Bundeswehr treten bevorzugt an Schulen auf, um wahlweise für den Dienst in den Streitkräften zu werben bzw. die offizielle Sicherheitspolitik der Bundesregierung zu legitimieren. Über eine halbe Million Jugendlicher wurden dadurch 2017 erreicht. DIE LINKE lehnt die Militarisierung von Klassenzimmern ab. Schulen sollen Wissen vermitteln, nicht Militärpropaganda.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/10212 vor. Antwort als PDF herunterladen

Umfang von Werbemaßnahmen der Bundeswehr im Jahr 2018

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9632

Die Bundeswehr wirbt massiv auf Messen und Ausstellungen sowie in Medien, um neue Rekruten anzulocken. Im vergangenen Jahr wurden an die 25 Millionen dadurch mit militaristischer Propaganda konfrontiert. DIE LINKE lehnt solche Kampagnen als Militarisierung der Gesellschaft ab und solidarisiert sich mit Protesten von Friedensgruppen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/10515 vor. Antwort als PDF herunterladen

Öffentlich finanzierte Grabpflege für KZ-Kommandanten und Kriegsverbrecher

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9607

Öffentlich finanzierte Grabpflege umfasst neben den Gräbern von Wehrmachtssoldaten auch solche von Angehörigen der Schutzstaffel der NSDAP, die im sogenannten Dritten Reich maßgeblich an der Planung und Durchführung von Kriegsverbrechen und von Verbrechen gegen die Menschlichkeit beteiligt war. Auch deutsche Kriegsgräber im Ausland werden erfasst, erhalten und gepflegt. Die Fragesterller*innen erbitten Auskunft u.a. über die Rechtsgrundlage, die finanzielle Aufwendung und die Kenntlichmachung.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/10407 vor. Antwort als PDF herunterladen

Kooperation des Bundesamtes für Verfassungsschutz mit Unternehmen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9557

Am 26. März 2019 fand in Berlin eine gemeinsame „Sicherheitstagung“ des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) und der „Allianz für Sicherheit der Wirtschaft“ (ASW) statt. Die Veranstaltung stand unter dem Titel „Extremismus – steigende Gefahr für Sicherheit und Reputation von Unternehmen“. Laut BfV-Vize Sinan Selen stehe die Behörde der „Wirtschaft“ als „Frühwarnsystem“ zur Seite.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/10215 vor. Antwort als PDF herunterladen

Stilllegung des Atomkraftwerkes Fessenheim und neuere Störfälle

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9554

Das AKW Fessenheim an der deutsch-französichen Grenze bei Freiburg soll nach neuen Ankündigungen Frankreichs Mitte 2020 stillgelegt werden. Auf wichtige Sicherheitsnachrüstungen soll laut Medienberichten deswegen verzichtet werden. Weiterhin ereignen sich in den beiden Reaktorblöcken immer neue Störfälle. Die Fragesteller*innen wollen von der Bundesregierung Informationen über die Verbindlichkeit der Stilllegungsankündigung, zu den ausbleibenden Nachrüstungen sowie zu den Störfallverläufen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/10104 vor. Antwort als PDF herunterladen

Speicherung von Daten Minderjähriger in Dateien und Akten des Bundesamtes für Verfassungsschutz

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9438

Das BMI will dem Verfassungsschutz erlauben, künftig auch die Daten von Kindern unter 14 Jahren zu speichern. DIE LINKE lehnt Schnüffelei in Kinderzimmern ab. In der Anfrage erkundigen wir uns danach, wie viele 14- und 15jährige heute schon überwacht werden, und wie viele jüngere Kinder in (papiernen) Akten des Geheimdienstes erfasst sind.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/10214 vor. Antwort als PDF herunterladen

Digitalisierungsinitiativen im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9427

Im Sommer 2016 startete die „Digitalisierungsagenda 2020“ des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Sie beinhaltet u.a. die Verwaltung von Asylprozessen in der Blockchain, eine Ähnlichkeitssuche im Migrations-Asyl-Reintegrationssystem und die Einrichtung einer BAMF-Analytik-Plattform. Die Fragesteller haben den Eindruck, dass das BAMF die Digitalisierungsprojekte übermäßig euphorisch darstellt und wollen die Vorhaben und den Stand der Umsetzung kritisch hinterfragen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/10275 vor. Antwort als PDF herunterladen

Einbürgerung von Nachfahren während der NS-Zeit ausgebürgerter deutscher Staatsangehöriger

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9219

Die Wiedereinbürgerung von Personen, die von den Nazis ausgebürgert worden waren, ist ein Akt der Wiedergutmachung, der sich auch auf die Folgegenerationen erstreckt. Dabei gibt es aber gravierende Einschränkungen. DIE LINKE fordert einen gesetzlichen Anspruch auf Wiedereinbürgerung für alle Nachfahren von Ausgebürgerten.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/9777 vor. Antwort als PDF herunterladen

Besonderes Schutzbedürfnis von geflüchteten Frauen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/9216

In der öffentlichen Debatte geht es im Zusammenhang mit Geflüchteten hauptsächlich um geflüchtete Männer. Doch die Hälfte der Geflüchteten weltweit und ein Drittel in Deutschland sind Frauen und Mädchen.Sie haben teilweise andere Bedürfnisse als männliche Geflüchtete. Frauen und Mädchen steht deshalb besonderer Schutz zu.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/10341 vor. Antwort als PDF herunterladen