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Parlamentarische Initiativen

Bad Bank-Pläne der Atomkonzerne zurückweisen - Rückstellungen der AKW-Betreiber in einen öffentlich-rechtlichen Fonds überführen

Antrag - Drucksache Nr. 18/1959

Mitte Mai dieses Jahres gaben E.on, RWE und EnBW bekannt, ihr gesamtes deutsches Atomgeschäft samt AKW und 36 Milliarden € Rücklagen für den Umgang mit dem Atommüll an den Bund übertragen zu wollen, und damit ihre Verantwortung abzugeben. Studien zufolge decken diese Rücklagen die Kosten des Atomausstieges nicht. DIE LINKE will diese Rücklagen in einen öffentlich-rechtlichen Fonds übertragen. Dabei müssen die Unternehmen künftig in der Haftung für weitere, darüber hinaus anfallende Kosten bleiben.

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Wildtierhandel mit geschützten Arten verbieten

Antrag - Drucksache Nr. 18/1960

DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, sich international für ein Handelsverbot für Produkte von Elefanten, Nashörnern und Tigern einzusetzen. Im Gegensatz zur Koalition und den Grünen macht sich DIE LINKE zudem für die Bekämpfung der Armut in afrikanischen Ländern stark. Wenn Deutschland sein Entwicklungsfinanzierungsversprechen gegenüber Afrika einhält und die bisher entstandenen Schulden erlassen werden, wird auch die Wilderei zurückgehen.

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Gefahren von Atomtransporten in Deutschland

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/1851

Der Atomausstieg bis 2022 ändert nichts daran, dass in der Bundesrepublik tagtäglich radioaktives Material befördert wird, exemplarisch sei der Nord-Ostsee-Kanal genannt. Der Transport auf dem Kanal ist aufgrund der vielen Unfälle besonders gefährlich. Mit der Kleinen Anfrage wird die quantitative und qualitative Aufschlüsselung der seit 2000 erfolgten Atomtransporte und der aktuellen sowie der geplanten Sicherheitsmaßnahmen verlangt. 

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/02101 vor. Antwort als PDF herunterladen

Bestandsobergrenzen für Tierhaltungen einführen

Antrag - Drucksache Nr. 18/1872

DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, Bestandsobergrenzen für Tierhaltungsanlagen (pro Standort und pro Region) zu definieren. Darüber hinaus muss ein Tierschutz-TÜV für Stallbauten und auf Bundesebene ein Verbandsklagerecht für Tierschutzverbände eingeführt werden. Das Kupieren von Schnäbeln und das betäubungslose Kastrieren von Ferkeln muss ein Ende haben. 

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Zulassung glyphosathaltiger Pflanzenschutzmittel einschränken

Antrag - Drucksache Nr. 18/1873

DIE LINKE will den Anwendungsbereich des Pestizid-Wirkstoffs "Glyphosat" einschränken. Glyphosat ist beispielsweise im Unkrautvernichter "Round up" enthalten und ist weltweit der Verkaufsschlager Nr. 1. Die Linksfraktion fordert ein Verbot im Haus- und Gartenbereich sowie bei der Vorerntebehandlung. Darüber hinaus soll erforscht werden, wie sich der Wirkstoff auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt auswirkt. Glyphosat-resistente Gentech-Pflanzen lehnt DIE LINKE ab.

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Entschließungsantrag zu dem Entwurf eines Gesetzes zur grundlegenden Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und zur Änderung weiterer Bestimmungen des Energiewirtschaftsrechts - Stichwort: Besondere Ausgleichsregelungen

Entschließungsantrag - Drucksache Nr. 18/1901

Die neu geregelte Privilegierung von Unternehmen bei der Zahlung der EEG-Umlage schafft weiterhin unberechtigte Vorteile für etliche Firmen auf Kosten anderer Stromkunden. Dies ist sozial ungerecht und schadet überdies der Wettbewerbsfähigkeit nicht privilegierter Unternehmen. DIE LINKE fordert eine Ausrichtung an tatsächlichen Wettbewerbsproblemen.

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Entschließungsantrag zu dem Entwurf eines Gesetzes zur grundlegenden Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und zur Änderung weiterer Bestimmungen des Energiewirtschaftsrechts - Stichwort: Direktvermarktung Ausschreibungen

Entschließungsantrag - Drucksache Nr. 18/1898

Die LINKE verteidigt die Einspeisevergütung gegen die vorgesehenen verpflichtenden Direktvermarktung von Ökostrom. Deren angebliche Vorteile sind entweder Spekulation oder Unsinn. Ökostrom-Anlagen würden sich jedoch durch höhere Finanzierungskosten verteuern. Zudem müssten sich künftig regenerative Anlagen an die konventionelle Erzeugung anpassen, und nicht umgekehrt. Überdies würde die ab 2017 vorgesehene Ausschreibung Bürgerenergien extrem benachteiligen. 

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Entschließungsantrag zu dem Entwurf eines Gesetzes zur Einführung einer Länderöffnungsklausel zur Vorgabe von Mindestabständen zwischen Windenergieanlagen und zulässigen Nutzungen

Entschließungsantrag - Drucksache Nr. 18/1903

DIE LINKE fordert, den Gesetzentwurf zurückzuziehen, da er den Ländern rigide Abstandsregelungen von Windkraftanlagen ermöglicht, die dem notwendigen Ausbau der Windkraft sowie den Klimaschutzzielen und der Energiewende entgegen stehen. 

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Änderungsantrag zu dem Entwurf eines Gesetzes zur grundlegenden Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und zur Änderung weiterer Bestimmungen des Energiewirtschaftsrechts - Stichwort: Ausschreibungen

Änderungsantrag - Drucksache Nr. 18/1892

Die ab 2017 vorgesehene Ausschreibung der Ökostromförderung würde großen finanzstarken Akteuren in die Hände spielen. Für Bürgerenergien würde sich dagegen das Risiko insbesondere bei der kostenintensiven Investitionsvorbereitung derart erhöhen, dass kaum noch Bürgerenergieanlagen errichtet werden könnten. Darum lehnt die LINKE diese ab und verteidigt das System der garantierten Einspeisevergütungen.

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Änderungsantrag zu dem Entwurf eines Gesetzes zur grundlegenden Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und zur Änderung weiterer Bestimmungen des Energiewirtschaftsrechts - Stichwort: Fremdleistungen

Änderungsantrag - Drucksache Nr. 18/1894

Mit diesem Änderungsantrag setzt sich DIE LINKE dafür ein, dass alle Anreize im EEG beseitigt werden, die dazu führen, feste Beschäftigung in Leiharbeit bzw. Werk- und Dienstverträge zu verwandeln, um in den Genuss einer Privilegierung bei der Zahlung der EEG-Umlage zu kommen.

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