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Parlamentarische Initiativen

Umsetzung der Resolution des Bundestages vom 2. Juni 2016 zur Erinnerung und zum Gedenken an den Völkermord an den Armenierinnen und Armeniern 1915 und 1916

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/8950

Trotz heftiger Proteste der türkischen Regierung hat der Bundestag am 2. Juni 2016 den Antrag „Erinnerung und Gedenken an den Völkermord an den Armeniern und anderen christlichen Minderheiten in den Jahren 1915 und 1916“ beschlossen (Bundestagsdrucksache 18/8613). Darin werden die Massaker und Vertreibungen an den Armenier im Osmanischen Reich als Völkermord eingestuft. Es stellt sich die Frage, was die Bundesregierung seitdem zur Umsetzung der in dem Antrag genannten Forderungen getan hat.

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Massaker und Vertreibungen an der alevitischen Bevölkerung in Dersim 1937 und 1938 (Tertelê)

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/8944

Als „Tertelê“ - der Tag an dem die Welt unterging- bezeichnen Überlebende und Nachfahren die Massaker und Vertreibungen großer Teile der kurdischen, alevitischen, zazasprachigen Bevölkerung in der ostanatolischen Region Dersim (türkisch: Tunceli) durch die türkische Armee in den Jahren 1937 und 1938. In den Dersim-Gemeinden in Deutschland gibt es den Wunsch nach einer Gedenkstätte für die Opfer der „Tertelê“ in Deutschland sowie einer Anerkennung der damaligen Ereignisse als Genozid.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/9548 vor. Antwort als PDF herunterladen

Auswertung von Spuren im Zusammenhang mit dem Attentäter vom Breitscheidplatz und seinem Umfeld

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/8876

Nach dem dschihadistischen Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz wird intensiv nicht nur die Frage der Verantwortlichkeit der Sicherheitsbehörden, sondern auch nach möglichen Mittätern oder Mitwissern diskutiert. DIE LINKE fragt deshalb nach der Auswertung verschiedener Spuren, die Hinweise auf Unterstützer aber auch auf die Qualität der Arbeit der Sicherheitsbehörden vor und nach dem Anschlag geben können.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/10048 vor. Antwort als PDF herunterladen

Speicherung von Informationen zu Anis A. und seinem Umfeld

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/8875

Nach dem dschihadistischen Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz wird jetzt intensiv darüber diskutiert, ob auch Kontaktpersonen oder mögliche Unterstützer des Attentäters von den Sicherheitsbehörden nicht hinreichend in den Blick genommen wurden. Mit der Anfrage wollen wir die Speicherpraxis der deutschen und europäischen Sicherheitsbehörden anhand dieses konkreten Falles beleuchten.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/10077 vor. Antwort als PDF herunterladen

Stopp der geschlechtszuweisenden Operationen an Kindern

Antrag - Drucksache Nr. 19/9056

Die freie Persönlichkeitsentfaltung und Selbstbestimmung über den eigenen Körper wird immer wieder durch Geschlechternormen in Recht und Gesellschaft beschränkt. Dies betrifft seit den 1950ern besonders intergeschlechtliche Menschen, deren Körper von der Medizin "normalisiert" werden sollten. Die Folge sind Traumata, Sterilisation oder Lebenslügen in Familien. Seit acht Jahren lässt sich der Bundestag zu dem Thema beraten, es ist an der Zeit, die Grund- und Menschenrechte hier durchzusetzen.

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Auswirkungen der Vielzahl von Verhaftungen und Entlassungen von Beamten der türkischen Sicherheitsbehörden auf Deutschland

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/8859

Bei den "Säuberungen" im türkischen Staatsapparat wurden auch Polizisten und Justizbeamte aufgrund von Terrorismusvorwürfen und Mitgliedschaft in der Gülen-Bewegung inhaftiert, die in der Vergangenheit mit deutschen Sicherheitsbehörden kooperiert haben. Obwohl die türkischen Ermittler auch im Verdacht stehen, falsche Beweise produziert zu haben, finden von ihnen beigebrachte Materialien bei Terrorismusprozessen gegen türkische und kurdische Linke in Deutschland Verwendung.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/9550 vor. Antwort als PDF herunterladen

Parteispenden von Unternehmen verbieten und private Parteispenden begrenzen

Antrag - Drucksache Nr. 19/9054

Parteispenden von Unternehmen erwecken in der Bevölkerung den Anschein der Käuflichkeit der Politik. Auch private Großspenden über 25.000 Euro sind ein Problem für die Demokratie. Unternehmen, Wirtschaftsverbände und die Großspender sichern sich über Geld Einfluss auf Politik. Es schadet innerparteilicher Demokratie, wenn sich finanzstarke Personen mehr Einfluss sichern können. Es schadet der bürgernahen Politik, wenn Parteien nicht auf die Unterstützung der breiten Bevölkerung angewiesen sind.

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Für eine offene, menschenrechtsbasierte und solidarische Einwanderungspolitik

Antrag - Drucksache Nr. 19/9052

DIE LINKE ist gegen eine Einwanderungspolitik, die sich nur nach wirtschaftlichen Interessen der Unternehmen und Aufnahmeländer richtet. Einwanderung soll vor allem nach menschenrechtlichen, entwicklungspolitischen und humanitären Aspekten ausgestaltet werden. So muss das Recht auf Familiennachzug gestärkt werden, es braucht eine wirksame Bleiberechts- und Härtefallregelung. Im Bereich der Arbeitsmigration soll ein Beratungsgremium Modelle für eine Migration im allseitigen Interesse entwickeln.

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Uploadfilter verhindern – Urheberrechtsrichtlinie im Rat der EU ablehnen

Antrag - Drucksache Nr. 19/8966

Die Bundesregierung wird aufgefordert, der umstrittenen Urheberrechtsrichtlinie im Rat der EU nicht zuzustimmen. Mehr als fünf Millionen Menschen haben eine Petition gegen die Urheberrechtsrichtlinie unterzeichnet, fast 200.000 Menschen haben am 23. März 2019 europaweit dagegen demonstriert.

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Zivilgesellschaft stärken, Verfassung wirksam schützen

Antrag - Drucksache Nr. 19/8960

Mit dem Antrag legt DIE LINKE eine Konzeption vor, wie das Bundesamt für Verfassungsschutz aufgelöst und Teile seiner Aufgaben auf andere Stellen übertragen werden können. Zentraler Bestandteil ist eine neue Bundesstiftung, die sich der Beobachtung menschen- und demokratiefeindlicher Tendenzen widmen soll. Sie soll mit der Zivilgesellschaft zusammenarbeiten und die Bürgerinnen und Bürger in ihrer Auseinandersetzung stärken. Denn der beste Schutz der Verfassung sind mündige Bürgerinnen und Bürger.

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