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Parlamentarische Initiativen

Sprachmittlung in der Pflege und im Gesundheitssystem für alle einführen

Antrag - Drucksache Nr. 20/5981

Sprachmittler*innen im Gesundheitssystem und in der Pflege können nicht-deutschsprachigen Menschen helfen, eine adäquate, gleichberechtigte Teilhabe an einer menschenwürdigen gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung zu erhalten. Dafür braucht es einen gesetzlich festgelegten Anspruch. Derzeit ist die Situation für Betroffene, ihre Angehörigen sowie für das Personal sehr prekär, konsentierte Qualitäts- und Finanzierungsstandards sowie vernetzte flächendeckende Angebote fehlen größtenteils.

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Leiharbeit - Gleichen Lohn für gleiche Arbeit durchsetzen

Antrag - Drucksache Nr. 20/5978

In der Leiharbeit wird das Prinzip „Besser mit Tarifvertrag“ systematisch ausgehöhlt. Die Tariföffnungsklauseln im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) sind zu streichen. Nur so kann sicher gestellt werden, dass die Leiharbeitsbeschäftigten entsprechend dem in der EU-Richtlinie verankerten Gleichstellungsgrundsatz die wesentlichen Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen erhalten, die ihnen bei einer Direktanstellung im Entleihunternehmen gewährt würden. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!

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Selbstständige Existenzsicherung von Frauen fördern – Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung überführen

Antrag - Drucksache Nr. 20/5876

Knapp 80 Prozent der erwerbstätigen Frauen in Deutschland können mit ihrem Einkommen nicht langfristig die Existenz für sich und ein Kind sichern. Die Minijobfalle trägt zu diesem Problem bei. Sämtliche Arbeit sollte sozialversicherungspflichtig sein, um das mittel-und langfristige Armutsrisiko zu senken und Abhängigkeit im privaten Umfeld zu verhindern.

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Mobilitätsgeld statt Pendlerpauschale: Höhere Entlastung für kleine Einkommen

Antrag - Drucksache Nr. 20/5875

Die sogenannte Pendlerpauschale oder Entfernungspauschale bevorteilt Spitzenverdiener: Je größer das Einkommen, desto höher die Steuerersparnis. Das ist ungerecht. Stattdessen sollten alle Erwerbstätigen beim Pendeln gleich entlastet werden – durch ein einkommensunabhängiges Mobilitätsgeld, das die bisherige Entfernungspauschale und Mobilitätsprämie ersetzt.

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Mehr Schritte zu einem inklusiven Arbeitsmarkt

Antrag - Drucksache Nr. 20/5820

Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes vorgelegt. Ein großer Wurf sieht anders aus! Die Arbeitslosigkeit und vor allem die Langzeitarbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderungen sind nach Corona wieder deutlich gestiegen. DIE LINKE fordert spezielle Fördermaßnahmen insbesondere für langzeitarbeitslose Menschen mit Behinderungen, was völlig vergessen wurde. Nutzer des Budgets für Arbeit müssen auch Arbeitslosenversicherungsschutz und Unterstützung durch die Bundesagentur für Arbeit bei der Jobsuche erhalten. Förderungen sind bedarfsdeckend zu garantieren.

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Bedeutung der Mädchenarbeit für die Gleichstellungspolitik

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 20/5745

Die Kleine Anfrage erfragt, welche Vorhaben die Bundesregierung aktuell im Bereich der Mädchenarbeit und Mädchensozialarbeit fördert und wie sie die Gleichstellung von Mädchen und Jungen fördern will.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 20/5944 vor. Antwort als PDF herunterladen

Zukunft, mitbestimmt – Betriebliche Mitbestimmung braucht Betriebsräte

Antrag - Drucksache Nr. 20/5587

In nur acht Prozent der Betriebe gibt es einen Betriebsrat. Weil den Beschäftigten das Wissen über betriebliche Mitbestimmung fehlt oder weil Arbeitgeber aktiv versuchen, die Gründung von Betriebsräten zu verhindern. Dazu schüchtern sie diejenigen ein, die die Betriebsratswahlen vorbereiten und behindern deren Arbeit. Es braucht Maßnahmen, die Betriebsratswahlen erleichtern, undemokratische Arbeitgeber härter bestrafen, bestehende Betriebsräte besser schützen und ihre Arbeitsfähigkeit stärken.

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Aktueller Umsetzungsstand des Projektes „Kompetenzzentrum für Kinder- und Jugendbeteiligung“

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 20/5526

Die Bundesregierung arbeitet aktuell an der Schaffung eines "Kompetenzzentrums für Kinder- und Jugendbeteiligung". Dieses soll offenbar dem ausgelaufenen Projekt "JugendPolitikBeratung" nachfolgen und Ministerien bei der Umsetzung von Maßnahmen aus jugendpolitischer Perspektive beraten. Wir fragen die Bundesregierung nach dem aktuellen Planungsstand.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 20/5760 vor. Antwort als PDF herunterladen

Eine eigene Wohnung als Start für die Wohnungslosenhilfe - Housing First bundesweit etablieren

Antrag - Drucksache Nr. 20/5542

Nach erstmaliger Veröffentlichung des Wohnungslosenberichts des Bundes wird das Ausmaß an Wohnungs- und Obdachlosigkeit offenbar. Housing First - der Ansatz, wohnungslose Menschen unmittelbar und bedingungslos in eine eigene Wohnung zu vermitteln - muss in Deutschland etabliert werden, um das Grundrecht auf Wohnen für alle und sozialarbeiterische Unterstützung nachhaltiger und individuell zielgerichteter zu gewährleisten. Dafür bedarf es vor allem einer zwischen Bund und Ländern abgestimmten Strategie und einer Sicherstellung der Finanzierung durch das Sozialgesetzbuch.

 

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Schaffung eines inklusiven Arbeitsmarkts

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 20/5447

Die Beauftragten für Menschen mit Behinderungen von Bund und Länder haben in ihrer „Erfurter Erklärung für einen inklusiven Arbeitsmarkt 2030“ im November 2022 umfassenden Handlungsbedarf festgestellt. Bemerkenswert ist, dass diese einstimmig und über Partei- sowie Landesgrenzen hinweg durch alle Beauftragten für Menschen mit Behinderungen mitgetragen wird. Wir fragen den Willen der Bundesregierung ab, die gewünschten Maßnahmen umzusetzen, um das Ziel von mehr Inklusion tatsächlich zu erreichen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 20/5679 vor. Antwort als PDF herunterladen