Zum Hauptinhalt springen

Parlamentarische Initiativen

Rechtshilfeersuchen der Russischen Föderation in Sachen Alexej Nawalny

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/25084

Nach dem Zusammenbruch des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny auf einem russischen Inlandsflug im August 2020 stellte ein Bundeswehrlabor fest, Nawalny sei mit einem Gift der Nowitschok-Gruppe vergiftet worden. Die Bundesregierung rief Russland auf, den Fall „bis ins letzte aufzuklären“. Folgerichtig sollten deutsche Behörden russische Aufklärungsbemühungen bestmöglich unterstützen. Wir fragen, warum Deutschland trotz mehrerer russischer Ersuchen bislang keine Rechtshilfe leistete.

Herunterladen als PDF
Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/25703 vor. Antwort als PDF herunterladen

Deutsche Rüstungsexporte an die Vereinigten Arabischen Emirate und mögliche Verstöße gegen Endverbleibsvereinbarungen und UN-Waffenembargos

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/24843

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) sind einer der wichtigsten Abnehmer deutscher Rüstungsexporte. Neben der Türkei sind auch die VAE maßgeblich im Jemen- und Libyenkrieg involviert. Dabei werden immer wieder Vorwürfe erhoben, dass die VAE nicht nur an Kriegsverbrechen im Jemen beteiligt sein, sondern auch gegen Endverbleibsvereinbarungen und UN-Waffenembargios verstossen haben soll.

Herunterladen als PDF
Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/25284 vor. Antwort als PDF herunterladen

Entschließungsantrag zum Haushaltsgesetz 2021, hier: Einzelplan 23 (BMZ)

Entschließungsantrag - Drucksache Nr. 19/25004

Das Welternährungsprogramm (WFP) leistet eine lebenswichtige Arbeit, nochmal mehr in der Corona-Krise, ist aber bisher allein auf freiwilige Beiträge angewiesen. Wir fordern eine Beitragsfinanzierung und einen höheren deutschen Sockelbetrag. Das globale Gesundheitssystem gehört reformiert und vollständig in öffentliche Kontrolle innerhalbd es VN-Systems überführt. Wir fordern ausserdem einen globalen Fonds für universelle Gesundheitsversorgung (GFUHC) für die Länder des Südens.

Herunterladen als PDF

Entschließungsantrag zum Haushaltsgesetz 2021 - EP 14 Bundesministerium der Verteidigung

Entschließungsantrag - Drucksache Nr. 19/25003

Die LINKE setzt mit diesem Antrag ein Signal für eine andere Strategie im Bezug auf die Bundeswehr, v.a. eine Umoientierung der Bundeswehr weg von 2%- o.a. NATO-Zielen (d.h. Verdopplung der Militärausgaben) und falschen Prämissen in Weißbuch und Fähigkeitsprofil, hin zu einer Orientierung auf defensive Landesverteidigung.

Herunterladen als PDF

Betrieb von US-Drohnen in deutschen Lufträumen (2020)

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/23308

Das US-Militär hat an den Standorten Grafenwöhr, Hohenfels, Spangdahlem und Ramstein mindestens 155 Drohnen stationiert, Flüge erfolgen auch in Bamberg, Vilseck und Illesheim (Oberdachstetten). Die US-Soldatinnen und Soldaten trainieren damit für spätere Einsätze. Die für den Betrieb benötigten Aufstiegsgenehmigungen militärischer, unbemannter Luftfahrzeuge erteilt das Bundesministerium der Verteidigung. Es ist unklar, ob ein Genehmigungsverfahren für eine erweiterte Zulassung zum Betrieb in Korridoren zwischen den Basen erfolgreich war.

Herunterladen als PDF
Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/25737 vor. Antwort als PDF herunterladen

Frontex-Einsatz auf Samos

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/24625

Bis zu 20 deutsche Polizeibeamtinnen und -beamte waren im Rahmen des gemeinsamen Frontex Einsatzes „JO Poseidon“ in den vergangenen zwei Quartalen auf zwei Kontroll- und Streifenbooten auf der griechischen Samos eingesetzt, zusätzlich hat die Bundespolizei einen Hubschrauber für Frontex auf Samos stationiert. Die Bundespolizei könnte dabei Beobachtungen zu Pushbacks gemacht haben, die unter Beteiligung oder mit Billigung von Frontex erfolgten.

Herunterladen als PDF
Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/25339 vor. Antwort als PDF herunterladen

Bekämpfung des gewaltbereiten Rechtsextremismus und -terrorismus auf EU-Ebene

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/24597

In ihrem Programm „Gemeinsam. Europa wieder stark machen“ hat die Bundesregierung die „Bekämpfung des Rechtsterrorismus und gewaltbereiten Rechtsextremismus“ als eine ihrer Prioritäten für die EU-Präsidentschaft im 2. Halbjahr dieses Jahres definiert. Es werden aber lediglich einige, in anderen Kriminalitätsphänomen geplante Initiativen zur Ausweitung der Polizeizusammenarbeit und Überwachung, auf die Bekämpfung rechter Bedrohungen erweitert. Erst auf ihrem Dezember-Treffen wollen die EU-Innenminister/innen eine politische Debatte zum Thema führen.

Herunterladen als PDF
Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/25215 vor. Antwort als PDF herunterladen

„Nord Stream 2“, US-Sanktionen und die Bundesregierung

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/24544

Die unter Verweis auf eine angebliche militärische Bedrohung durch Russland verhängten US-Sanktionen gegen das Pipeline-Projekt „Nord Stream 2“ verstoßen gegen internationales Recht. Doch die Bundesregierung reagiert nur verhalten darauf, scheint sogar der Erpressung seitens der USA nachzugeben und hat in Aussicht gestellt, den Import von US-Fracking-Gas finanziell zu fördern. Die US-Sanktionen stellen die außenpolitische und -wirtschaftliche Souveränität Deutschlands in Frage. Welche Gegenmaßnahmen plant Berlin in dieser Lage?

Herunterladen als PDF
Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/25039 vor. Antwort als PDF herunterladen

Schufa und anderen Auskunfteien den Riegel vorschieben

Antrag - Drucksache Nr. 19/24451

Private Auskunfteien und das Einholen von Bonitätsauskünfte haben erheblichen Einfluss auf alle zentralen Lebensbereiche der Menschen in Deutschland und die Wahrnehmung von Grundrechten (u.a. menschenwürdiges Existenzminimum) ihrer wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechte. Bisher lässt der Staat Auskunfteien frei walten. Die Antragsstellerinnenfordern u.a. eine Begrenzung des Einholens von Bonitätsauskünften, mehr Transparenz und eine bessere Kontrolle der Auskunfteien.

Herunterladen als PDF

Keine Waffen für die Türkei

Antrag - Drucksache Nr. 19/24449

Die Türkei bemüht sich um die Beschaffung moderner Waffensysteme sowie um den Aufbau einer breit angelegten, autarken Rüstungsindustrie. Seit dem Machtantritt der AKP unter Recep Tayyip Erdogan im Jahr 2002 hat die Bundesregierung dazu maßgeblich beigetragen. Nach wie vor genehmigt die Bundesregierung die Ausfuhr von Rüstungsgütern trotz der aggressiven Rolle der Türkei in der Region. Wir fordern, die Ausfuhren zu stoppen und keine neuen Genehmigungen zu erteilen.

Herunterladen als PDF