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Parlamentarische Initiativen

Unverschlüsselte Auskunftsverlangen durch Polizeien und Geheimdienste des Bundes

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/6723

Polizeibehörden fragen Bestandsdaten im Rahmen der Telekommunikationsüberwachung bei Providern mitunter per unverschlüsselter E-Mails ab, auch wenn die Anbieter eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung anbieten. In den E-Mails werden teils konkrete Tatvorwürfe oder Zahlungsdaten einer Person aufgeführt. Im Bundesdatenschutzgesetz heißt es hingegen, Strafverfolger müssten gewährleisten, dass ausgetauschte personenbezogene Daten „nicht unbefugt gelesen, kopiert, verändert oder entfernt werden können“. DIE LINKE fragt nach den Kenntnissen der Bundesregerung hierzu.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/06890 vor. Antwort als PDF herunterladen

Neues „Europäisches Zentrum zur Bekämpfung der Migrantenschleusung“ bei Europol

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/6705

Mit 30 Planstellen baut Europol seine Kapazitäten zur „Zerschlagung von Schleppernetzen“ aus. Ein neues „Zentrum zur Bekämpfung der Migrantenschleusung“ soll schnelle Eingreiftrupps koordinieren, Rasterfahndungen in Bankdaten durchführen und missliebige Inhalte aus dem Internet entfernen lassen, damit Fluchthelfer keine Geflüchteten mehr „anlocken“. Nach „Anti-Terror-Zentrum“ und „Meldestelle für Internetinhalte“ droht eine weitere Kompetenzausweitung bei Europol.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/06859 vor. Antwort als PDF herunterladen

Neue Perspektiven zur Beendigung des syrischen Konfliktes

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/6606

DIE LINKE fragt nach der Situation und Einschätzung des Syrienkonfliktes und der in den Konflikt involvierten Kräfte. Welche Vorschläge zur Lösung des Konfliktes hat die Bundesregierung und wie verhält sie sich zu einer neuen UNO-Initiative zur Beendigung des Konflikts?

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/06962 vor. Antwort als PDF herunterladen

Beteiligung der deutschen Bundesregierung an Projekten der „G7-Neuen Allianz für Ernährungssicherung“ in Tansania

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/6608

Die G7-Neue Allianz für Ernährungssicherung, die für ausländische Agrarinvestitionen wirbt, droht in Tansansia Land-Grabbing-Prozesse zu beschleunigen. Insbesondere der Wachstumskorridor SAGCOT, der von der Neuen Allianz gefördert wird, ist deswegen in den Fokus der Kritik gerückt. Deutschland beiteiligt sich mit 72,5 Mio. Euro an der New Alliance in Tansania und sitzt im Lenkungsrat. DIE LINKE fragt nach Informationen zu den Projekten Deutschlands im Rahmen der New Alliance.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/06786 vor. Antwort als PDF herunterladen

Neue Kompetenzen von EU-Agenturen hinsichtlich sogenannter ausländischer Kämpfer

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/6534

Mit mehreren Initiativen soll sich Europol dem Phänomen von „ausländischen Kämpfern“ widmen. Auch Frontex ist mittlerweile in entsprechende Projekte eingebunden. Die neuen Kompetenzen sind nur schwerlich zu kontrollieren. Die Bundesregierung hat beispielsweise nach eigenem Bekunden keine Kenntnis von technischen Vorgängen zur Analyse von Daten. Richtig wäre, bis zur neuen Europol-Rechtssetzung ein Moratorium zu beschließen und bis dahin keine neuen Kompetenzen an die Agentur zu übertragen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/06737 vor. Antwort als PDF herunterladen

Proteste in Montenegro und die Auswirkungen der russischen Gegensanktionen auf Montenegro

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/6511

Eine anti-russische Sanktionspolitik sowie die von der montenegrinischen Regierung forcierte Annäherung an die NATO und EU haben Proteste im gesamten Land ausgelöst. Die staatlichen Behörden reagieren mit Repression. Während die Verbindungen der Regierung zur Organisierten Kriminalität weiterhin bestehen, drängt die US-Regierung auf einen NATO-Beitritt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/06732 vor. Antwort als PDF herunterladen

Krieg im „Cyber-Raum“ – offensive und defensive Cyberstrategie des Bundesministeriums der Verteidigung

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/6496

Die Bundeswehr soll in den Cyberwar geschickt werden - das Internet (der sog. "Cyber-Raum") wird zu ihrem "Operationsraum" erklärt. Im April 2015 erließ Verteidigungsministerin von der Leyen eine "Cyberstrategie". Cyberwar ist Gegenstand des sog. "Weißbuch-Prozesses". Die Bundeswehr soll künftig nicht nur selbst offensiv Cyberangriffe ausführen können, sondern auch für die „gesamtstaatliche Abwehr" von Cyber-Angriffen anderer Staaten und sonstiger Akteure zuständig sein. 

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/06989 vor. Antwort als PDF herunterladen

EU-Datensammlungen hinsichtlich sogenannter ausländischer Kämpfer

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/6475

Die Europäische Union will mit mehreren Datensammlungen auf das Phänomen "ausländische Kämpfer" reagieren. Einige der Informationssysteme doppeln sich, außerdem werden bei Europol verschiedene  Datenquellen auf Kreuztreffer untersucht. Nun fordert Europol weiteren Zugriff auf Daten auch von Reisenden. Mit dem geplanten "Zentrum zur Terrorismusbekämpfung" sollen digitale Analysefähigkeiten weiter verbessert werden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/06699 vor. Antwort als PDF herunterladen

Ausstellung von Ausweisdokumenten auf falsche Namen für Tarnidentitäten durch Bundes- oder Landesbehörden

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/6478

Mehrere Behörden von Bund und Ländern haben die Möglichkeit, sogenannte Tarnpapiere an ausgewählte Personen auszustellen. Unklar ist aber, unter welcher Maßgabe solche Tarnidentitäten ausgestellt werden und in welchem Umfang. Auch soll die Bundesregierung mitteilen, wie die unter falscher Identität agierenden Personen dennoch für Straftaten oder zivilrechtliche Verträge haftbar gemacht werden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 18/06748 vor. Antwort als PDF herunterladen

Angriffe auf Büros der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 18/6482

Die Büros von Mitgliedern des Deutschen Bundestages und der im Bundestag vertretenen Parteien werden immer wieder Ziel von Angriffen, die häufig aus der Naziszene kommen. Einschüchterung und Rückzug der demokratischen Parteien sind das Ziel. DIE LINKE fragt regelmäßig nach der aktuellen Entwicklung dieser Angriffe.

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