Zum Hauptinhalt springen

Parlamentarische Initiativen

Ausnahmen beim gesetzlichen Mindestlohn aufheben

Antrag - Drucksache Nr. 19/1829

Zwar darf seit 2018 grundsätzlich in keiner Branche weniger gezahlt werden als es der gesetzliche Mindestlohn vorsieht, weiterhin sind aber Personengruppen vom Mindestlohn ausgenommen, für die es keinerlei Rechtfertigung gibt. Sowohl Jugendliche unter 18 Jahren als auch Langzeiterwerbslose in den ersten sechs Monaten ihrer Beschäftigung erhalten keinen Mindestlohn. Das ist nicht hinnehmbar. Der gesetzliche Mindestlohn muss für jede und jeden Beschäftigten in Deutschland gelten.

Herunterladen als PDF

Mindestlöhne wirksam kontrollieren

Antrag - Drucksache Nr. 19/1828

Zahllose Unternehmen versuchen den gesetzlichen Mindestlohn und Branchenmindestlöhne zu umgehen. Eine nicht ausreichend mit Personal ausgestattete Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) öffnet dem Tür und Tor. Es ist daher notwendig, die Planstellen der FKS schnellstmöglich um 5.000 zusätzliche Stellen aufzustocken. Nur ausreichende Kontrollen stellen sicher, dass die Vorgaben des Mindestlohngesetzes eingehalten werden.

Herunterladen als PDF

Beamtinnen und Beamten den Weg in die gesetzliche Krankenversicherung erleichtern

Antrag - Drucksache Nr. 19/1827

Beamtinnen und Beamte sind faktisch gezwungen, sich privat zu versichern: Im Falle einer Absicherung über die Gesetzliche Krankenversicherung müssen sie die kompletten Beiträge, inklusive Arbeitgeberbeitrag, selbst zahlen, während in der Privaten Krankenversicherung für sie Beihilfe gezahlt wird. Diese Ungerechtigkeit wollen wir beseitigen und den Beamtinnen und Beamten ein echtes Wahlrecht geben.

Herunterladen als PDF

Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Strafgesetzbuchs und der Strafprozessordnung – Aufhebung der Ersatzfreiheitsstrafe

Gesetzentwurf - Drucksache Nr. 19/1689

Die Ersatzfreiheitsstrafe im deutschen Strafrecht (§ 43 Strafgesetzbuch) ist in ihrer aktuellen Konzeption und ihrer praktischen Anwendung ein Instrument der Diskriminierung von einkom-mens- und vermögenschwachen Menschen, die häufig am Existenzminimum leben. Wer zu einer Geldstrafe verurteilt wird und diese nicht zahlen kann oder will, muss nach § 43 StGB eine Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen. DIE LINKE will § 43 StGB aufheben und als Alternative die gemeinnützige Arbeit gestärkt werden.

Herunterladen als PDF

Armut in Deutschland den Kampf ansagen

Antrag - Drucksache Nr. 19/1687

Die wachsende Bedeutung der Tafeln weist darauf hin, dass Armut zunimmt. Das Engagement der Tafeln ist zu begrüßen, aber trotzdem liegt die Verantwortung für die Bedingungen existenzsichernder Löhne, Armutsbekämpfung und soziale Sicherheit beim Sozialstaat. Es ist möglich, Armut in allen Lebensphasen zu verhindern und auch kurzfristig die am stärksten gefährdeten Gruppen zu unterstützen. Wir haben ein umfassendes Programm dafür.

Herunterladen als PDF

Aufklärung der Medikamentenversuche an Heimkindern und mögliche Entschädigungsleistungen an Betroffene

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/1520

Der Einsatz von Medikamenten in der Heimerziehung sowie Arzneimittelstudien an Heimkindern zwischen 1949 und 1975 ist bislang wenig thematisiert und weitgehend verdrängt worden. Dabei kann es sein, dass auch Bundes- und Länderbehörden daran beteiligt waren. DIE LINKE will sich für eine Aufklärung dieser Vorfälle, Information der Betroffenen sowie Entschädigungen einsetzen.

Herunterladen als PDF
Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/1772 vor. Antwort als PDF herunterladen

Menschenrecht auf Barrierefreiheit umsetzen - Privatwirtschaft zu Barrierefreiheit verpflichten

Antrag - Drucksache Nr. 19/1342

Menschen mit Behinderungen haben laut UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) ein Recht auf Barrierefreiheit. Trotzdem haben sie keinen angemessenen Zugang zu öffentlich zugänglichen Gütern und Dienstleistungen, etwa zu Restaurants und Arztpraxen. Das deutsche Recht ist sehr lückenhaft, insbesondere ist die Privatwirtschaft noch nicht auf Barrierefreheit verpflichtet. Der AN fordert daher Erweiterungen u.a. im Behindertengleichstellungsgesetz und im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz.

Herunterladen als PDF

Für einen attraktiven öffentlichen Dienst in Bund und Kommunen

Antrag - Drucksache Nr. 19/1340

Der öffentliche Dienst ist unverzichtbar für eine soziale und solidarische Gesellschaft. Qualitativ hochwertige öffentliche Dienstleistungen erfordern eine gute Bezahlung der Beschäftigten und eine gute personelle Ausstattung. Deshalb soll die Bundesregierung sich dafür einsetzen, dass den Forderungen der Gewerkschaften in der Tarifrunde Öffentlicher Dienst im Bund und Kommunen nachkommt.

Herunterladen als PDF

Finanzielle Überlastung der Menschen in Pflegeheimen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/1170

Die finanziellen Belastungen, insbesondere die Eigenanteile an den Pflegekosten von Bewohnerinnen und Bewohnern in Pflegeheimen steigen teilweise drastisch. Damit werden Familien mit Pflegebedarf in die Sozialhilfe getrieben. Die KA zeigt, dass es um eine bundesweite Entwicklung geht, die in der Teilkasko-Pflegeversicherung wurzelt. Wir vertreten unmittelbar die Interessen der Betroffenen und untermauern unsere Forderung nach der Pflegevollversicherung. Eine Länder-Argumentationshilfe folgt.

Herunterladen als PDF
Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/1572 vor. Antwort als PDF herunterladen

Die Wirkung von Betriebsräten

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/1204

2018 finden vom 1. März bis 31. Mai Betriebsratswahlen statt. Die betriebliche Mitbestimmung ist als Teil des dualen Systems der Interessenvertretung unverzichtbar. Sie sorgt dafür, dass Demokratie und Mitbestimmung nicht am Betriebstor enden. Und sie setzt der kurzfristigen Profitlogik der Unternehmen eine langfristige und nachhaltige Betriebs- und Personalpolitik entgegen, die sich nicht nur positiv für die Beschäftigten, sondern auch für die Unternehmen auswirken kann.

Herunterladen als PDF
Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/1512 vor. Antwort als PDF herunterladen