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Parlamentarische Initiativen

Asylanträge von Geflüchteten aus der Türkei

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/26071

Ziel der Anfrage ist es, aktuelle Informationen zum Umgang mit Geflüchteten aus der Türkei zu bekommen. Das umfasst die Entscheidungspraxis im BAMF und der Verwaltungsgerichte, Abschiebungen sowie Überstellungen in andere EU-Staaten. Von Interesse sind dabei auch unterschiedliche Schutzquoten für kurdisch- und türkischstämmige Asylsuchende, die in der allgemeinen Asylstatistik nicht angegeben werden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/26758 vor. Antwort als PDF herunterladen

Unterstützung der libyschen Küstenwache und Marine im Rahmen der Militärmission EUNAVFOR MED IRINI

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/26043

Unter Beteiligung der Bundeswehr gehört zu den Aufgaben der Mission EUNAVFOR MED IRINI der „Aufbau von Kapazitäten der libyschen Küstenwache/Marine und der Ausbildung von Strafverfolgungsaufgaben auf See“. Hierzu soll IRINI das zweite Ausbildungspaket der Vorgängermission SOPHIA weiterführen. Die Mission begünstigt damit Pushbacks bzw. Pullbacks, indem libysche Behörden verstärkt Geflüchtete auf offener See aufgreufen und nach Libyen zurückholen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/26416 vor. Antwort als PDF herunterladen

Die illegale Okkupation der Westsahara durch Marokko, Völkerrecht und Aktivitäten zur Ausbeutung natürlicher Ressourcen

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/25997

US-Präsident Trump soll ein Präsidialdekret unterzeichnet haben, das mit sofortiger Wirkung die Souveränität Marokkos über die Westsahara anerkennt und zur Konkretisierung dessen die baldige Eröffnung eines Generalkonsulats der USA in Dakhla vorsieht. Damit wird der Status quo der völkerrechtswidrigen Okkupation festgeschrieben und der völkerrechtlichen Status der Westsahara präjudiziert. Auch deutsche Unternehmen sind in der illegal besetzten Westsahara aktiv.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/27150 vor. Antwort als PDF herunterladen

Mögliche deutsche Unterstützung von Push-Backs der kroatischen Grenzpolizei

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/25920

Die Lage von Schutzsuchenden auf dem Balkan ist in vielfacher Hinsicht katastrophal, seit Jahren berichten AktivistInnen und NGO’s über massenhafte Push-Backs durch Grenzpolizei aus Kroatien nach Bosnien-Herzegowina. Selbst die EU-Innenkommissarin schreibt „[…] die kroatische Regierung muss Antworten liefern“. Nahezu zeitgleich berichtete das kroatische Online Magazin Croatia Week, dass der deutsche Botschafter in Kroatien der Grenzpolizei 20 Fahrzeuge als Geschenk überlassen hat. Die Bundesregierung muss sich die Verantwortung für die Push-Backs also zurechnen lassen.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/26328 vor. Antwort als PDF herunterladen

Die Ausbildung ausländischer Streitkräfteangehöriger an der Führungsakademie der Bundeswehr und weiteren Dienststellen der Bundeswehr

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/25919

Neben der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg erfolgt die Aus-, Fort- und Weiterbildung auch ausländischer Streitkräfteangehöriger an weiteren Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen als auch in Truppenteilen und anderen Dienststellen der Bundeswehr. Ob diese später an Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen, der Niederschlagung demokratischer Bewegungen, Verstößen gegen humanitäres Völkerrecht bzw. Völkerstrafrecht, oder militärischen Putschversuchen scheint ohne Belang.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/26309 vor. Antwort als PDF herunterladen

Deutsche Kriegswaffenexporte im Jahr 2020

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/25913

Von 2014 bis 2019 hat die Große Koalition aus CDU/CSU und SPD Genehmigungen für den Export von Kriegswaffen im Wert von fast 12 Mrd. Euro erteilt. In diesem Zeitraum wurden zugleich Kriegswaffen von Unternehmen aufgrund zuvor erteilter Genehmigungen im Wert von etwa 10 Milliarden Euro tatsächlich ausgeführt. Mit Stichtag August 2020 wurde der Wert der tatsächlichen Ausfuhren vom Jahr 2019 übertroffen. Empfänger waren neben der Türkei auch Länder wie Ägypten und die Vereinigte Arabische Emirate.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/26647 vor. Antwort als PDF herunterladen

Völkerrecht in der von Marokko besetzten Westsahara durchsetzen

Antrag - Drucksache Nr. 19/25784

Die Linksfraktion findet sich nicht mit der seit 45 Jahren andauernden Besetzung der Westsahara durch Marokko ab. Die Bundesregierung muss alles unterlassen, was den völkerrechtswidrigen Status-quo verfestigt, und sich stattdessen aktiv für die Herstellung des Völkerrechts einsetzen.

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Rüstungsexportgenehmigungen der Bundesregierung im Jahr 2020

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/25580

Von 2014 bis einschließlich 2019 hat die Große Koalition aus CDU/CSU und SPD Rüstungsexporte im Wert von ca. 38 Mrd. Euro genehmigt; davon Genehmigungen von fast 12 Mrd. Euro für Kriegswaffenexporte und etwa 26 Mrd. für Exporte „sonstiger Rüstungsgüter“. Unter den Empfängerländern finden sich Länder wie Ägypten, die VAE und die Türkei, also Länder, die in den Jemen- und/oder Libyenkrieg involviert sind. 2019 erreicht der Genehmigungswert einen Rekord mit ca. 8 Mrd. Euro.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/26290 vor. Antwort als PDF herunterladen

Anklage wegen schwerer Kriegsverbrechen gegen den ehemaligen UCK-Oberkommandeur Hashim Thaci und weitere kosovarische Politiker

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/25574

Am 24. April 2020 hatte der Sonderankläger des „Kosovo Specialist Chambers and Specialist Prosecutor’s Office“ gegen den Hashim Thaci vorläufig Anklage wegen schwerer Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit erhoben worden. Nach der Bestätigung der Kriegsverbrechen-Anklage gegen Hashim Thaci trat dieser von seinem Amt als kosovarischer Präsident zurück. Am 8. November 2020 wurde Thaci erstmals dem Sondertribunal in Den Haag vorgeführt.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/26037 vor. Antwort als PDF herunterladen

Die polizeiliche und militärische Zusammenarbeit Deutschlands mit der thailändischen Militärjunta

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/25567

Seit 1932 gab es in Thailand 19 Putschversuche, zwölf davon waren erfolgreich. Zuletzt griff das Militär 2014 ein. Aktuelle Proteste gegen das reaktionäre, ultra- royalistische Establishment aus führenden Militärs, Aristokratie, Technokratie und altem Geldadel fordern eine neue Verfassung, Neuwahlen und eine Reform der Monarchie. Für die Bundesregierung ist Thailand trotz der Militärjunta einer der wichtigsten politischen Partner in Südostasien.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/26323 vor. Antwort als PDF herunterladen