»Hier spricht die Opposition«
Newsletter der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Ausgabe 368, 18. Dezember 2019
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Deutschland hat ein relevantes Problem mit Rechtsextremismus
Der Mord an Walter Lübcke und das Attentat auf eine Synagoge in Halle scheint die Bundesregierung aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt zu haben. Sie will stärker gegen rechtsextreme Gewalt vorgehen. DIE LINKE werde die Bundesregierung an ihren Taten messen, sagte Dietmar Bartsch dazu zum Auftakt der letzten Sitzungswoche des Jahres 2019. Blockaden innerhalb der Sicherheitsbehörden müssten überwunden werden. Den Kompromiss beim Klimapaket kritisierte der Fraktionsvorsitzende, die Pläne gingen zulasten von Geringverdienern und Pendlern. Auch ließen sich die Klimaziele damit nicht erreichen. Dringend notwendig sei hingegen ein Preisdeckel im Nahverkehr und eine "unschlagbare Bahn". |
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»Gewicht auf der Waage des Politikwechsels sein«
Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung sprechen die Fraktionsvorsitzenden Amira Mohamed Ali und Dietmar Bartsch über nötige Entscheidungen, sollte ein Politikwechsel in Deutschland greifbar werden. Außerdem geht es um überfälliges Umverteilen, Klimapolitik am Supermarktregal und die Höhe des CO2-Preises. |
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Geteiltes Land
Das "Weiter so" der herrschenden Politik zersetzt das soziale Klima und schafft immer neue Ungerechtigkeiten. Aber es gibt LINKE Alternativen zu Niedriglöhnen, schlankem Staat und Hartz IV. Wie eine soziale Wende und mehr Solidarität gelingen können, zeigt die aktuelle Ausgabe der Clara. |
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Die Lehren von Madrid
Lange ging nichts, erst in der Verlängerung reichte es bei der UN-Klimakonferenz in Madrid für den Appell an rund 200 Länder, ihre Klimaziele zu verschärfen. Das ist viel zu wenig. "Die Regierungen sind an den herrschenden Zuständen gescheitert", sagt Lorenz Gösta Beutin. "Wer Klimagerechtigkeit will, der muss jetzt erst recht Druck machen." |
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DIE LINKE in dieser Woche im Plenum
Eine Sitzungswoche des Bundestags bedeutet auch immer, mit Anträgen Druck zu machen für ein gerechteres Land und soziale Alternativen aufzuzeigen zur herrschenden Minimalkonsens-Brühe der Koalition. Die schmeckt bekanntlich immer weniger Menschen. In diese Woche fordert DIE LINKE unter anderem, den Mindestbetrag des Elterngeldes zu erhöhen, die Bestandsmieten zu deckeln oder angesichts der dramatischen Finanzlage vieler Kommunen, einen Altschuldenfonds einzuführen, über den sich der Bund am Schuldenabbau beteiligen soll. Alles gute Ideen. |
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Hartz IV endlich überwinden
Keine andere Partei im Bundestag hat Hartz IV so unermüdlich bekämpft wie DIE LINKE. In der vergangenen Woche war es Zeit gemeinsam mit Betroffenen, Aktivisten und Initiativen Bilanz zu ziehen und die politischen Aufgaben in den Blick zu nehmen. Denn obwohl es Teilerfolge gibt, bleibt noch viel zu tun, um das Hartz-System zu überwinden. |
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Großbritannien steht weiter vor unruhigen Zeiten
Historischer Sieg der konservativen Tories, bittere Niederlage der sozialdemokratischen Labour-Partei. Für Andrej Hunko hat der Brexit alle andere politischen Fragen überlagert. Großbritannien sieht der europapolitische Sprecher nach der Wahl weiter vor unruhigen Zeiten: die Fliehkräfte im Vereinigten Königreich nähmen zu und die Handelsbeziehungen zur EU müssten neu justiert werden. |
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Jemen-Krieg – Rüstungskonzerne auf die Anklagebank
Wer Waffen an Saudi-Arabien liefert für Kriegsverbrechen im Jemen, gehört vor Gericht. DIE LINKE begrüßt die Strafanzeigen von Menschenrechtsgruppen gegen Rheinmetall, Airbus und Co., die mit dem Jemen-Krieg munter Profite machen. "Die Einschaltung des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag ist konsequent angesichts einer skrupellosen Außenpolitik dieser Bundesregierung, die aus geo- und wirtschaftspolitischen Interessen weiter die Kopf-ab-Diktatur in Saudi-Arabien hofiert", so Sevim Dagdelen, abrüstungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. |
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Justizministerin im Überwachungswahn
Der Gesetzentwurf von Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) gegen "Bekämpfung von Rechtsextremismus und Hasskriminalität" geht weit über einen vernünftigen Ansatz hinaus. Nach Ansicht von Niema Movassat ist die Leitlinie des Entwurfs: bestrafen, bestrafen und noch mehr bestrafen. Die erhoffte Abschreckungswirkung sei zweifelhaft und am Ende nur ein weiterer Schritt zu gläsernen Bürgerinnen und Bürgern. |
Stellenausschreibungen
Für die Pressestelle unserer Bundestagsfraktion suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt am Dienstort Berlin eine/n stellvertretende/n Pressesprecher/in in Vollzeit (39,0 Wochenstunden). |
Bleiben Sie dran!
Reden, Statements, Aktionen und Konferenzen: In unserer Mediathek finden Sie Videos und sind immer auf dem Laufenden. |
Veranstaltungen und Termine
Die Fraktion und unsere Abgeordneten sind vor Ort. Einen Überblick über aktuelle Termine und Veranstaltungen der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag finden Sie auf der folgenden Seite. |
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Herausgeberin und inhaltlich verantwortlich:
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag i. L.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
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