Der Reichstagsbrand heute vor 90 Jahren veränderte die politischen Bedingungen im Deutschen Reich schlagartig und grundlegend. Mit der Reichstagsbrandverordnung, neben dem Ermächtigungsgesetz das eigentliche Gründungsdokument der NS-Diktatur, wurde der Weg in die absolute Terror- und Willkürherrschaft geebnet. Aus heutiger Sicht sind der Reichstagsbrand und die Folgen ein Fanal für die Brüchigkeit demokratischer Rechte. Die Verteidigung demokratischer Bürgerrechte und das Misstrauen gegen alle Einschränkungen dieser Rechte mit dem Verweis auf die Gefahren des Terrors sollte für alle Demokraten eine wichtige Lehre aus dem 27. Februar 1933 sein.
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Nachrichten
Ob bei der Müllabfuhr, in den Kitas, in den Krankenhäusern, bei den Rettungsdiensten, in den Verwaltungen oder in den vielen anderen Bereichen, die bundesweit unter den Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen (TVÖD) fallen: überall werden unverzichtbare Dienste für die Allgemeinheit geleistet. Doch die hohe Inflation lässt aktuell den dort Beschäftigten immer weniger vom Lohn zum Leben übrig. Hier haben wir ein kleines FAQ zu den laufenden Verhandlungen eingestellt.
WeiterlesenPetra Pau hat bei der Bundesregierung aktuelle Zahlen zu rechten Aktivitäten erfragt. Ob bei Demonstrationen oder rechten Konzerten - die Zahlen steigen, haben sich teils sogar verdoppelt. Dabei sind Konzerte für die Naziszene nach wie vor die wichtigste Einnahme- und Finanzquelle. "Es ist also höchste Zeit für Innenministerin Faeser, ihre Ankündigung, die Finanzquellen der Szene trocken legen zu wollen, in die Tat umzusetzen."
WeiterlesenIn Deutschland droht eine neue Streikwelle. Verdi und der Beamtenbund DBB fordern für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat, um die gestiegenen Kosten durch die Inflation abzufedern. Der Arbeitgeberverband BDA hat nun gefordert, das Streikrecht zu beschränken.
WeiterlesenHeute vor 80 Jahren, am 22. Februar 1943, wurden die Geschwister Sophie und Hans Scholl gemeinsam mit ihrem Studienkollegen und Freund Christoph Probst, aufgrund ihres Engagements in der Widerstandsgruppe Weiße Rose, hingerichtet. Der Mut der Mitglieder der Weißen Rose, öffentlich gegen Krieg und NS-Diktatur zu kämpfen, wird für alle Zeit Teil unserer Erinnerungskultur sein. Und wir werden nicht zulassen, dass Rechtsextreme und Verschwörungsideologen sie politisch instrumentalisieren und für ihre eigenen Zwecke missbrauchen.
WeiterlesenDas Interview für die Neue Osnabrücker Zeitung führte Tim Prahle.
Herr Bartsch, wären Sie eigentlich aktuell gern in Regierungsverantwortung?
Es ist unbenommen, dass die Herausforderungen für die Ampel - teilweise unverschuldet - so groß sind wie selten zuvor für eine Regierung. Nicht nur wegen des Krieges: Gigantische Inflation, Kinderarmut, Klimawandel. Aber Herausforderungen sind auch Chancen. Besser eine solche Zeit und die richtigen Entscheidungen als falsche Entscheidungen, die Probleme…
WeiterlesenDer europäische Gaspreis ist so niedrig wie seit eineinhalb Jahren nicht. Bei Verbraucherinnen und Verbrauchern kommt davon jedoch kaum etwas an. Im Gegenteil: Abschlagszahlungen sind auf Rekordniveau. Ähnlich verhält es sich beim Strom. Die Preisbremsen der Ampel halten in der jetzigen Ausgestaltung die Preise oben. Die Steuerzahler sichern mit ihrem Geld die Gewinne der Konzerne.
WeiterlesenLetzte Nacht ist Hans Modrow mit 95 Jahren von uns gegangen. Damit verliert unsere Partei eine bedeutende Persönlichkeit. Das gilt auch für die Angehörigen, Freundinnen und Freude von Hans Modrow. Ihnen gilt unser tief empfundenes Beileid.
WeiterlesenDie Linksfraktion hat eine Aktuelle Stunde mit dem Titel „Fachkräftemangel, Burnout und leere Kassen – drohenden Kollaps des Systems Kita vermeiden“ beantragt. Wir fordern außerdem in dieser Sitzungswoche, den Weiterbau der Berliner Stadtautobahn A100 durch hoch verdichtete Wohngebiete zu stoppen, Dispozinsen zu deckeln sowie das Housing-First-Prinzip, wohnungslose Menschen unmittelbar in eine eigene Wohnung zu vermitteln, in Deutschland zu etablieren.
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Altersarmut resultiert oft aus unzureichender Absicherung während des Erwerbslebens und führt zu einer Verschlechterung der Lebensqualität im Alter. Neben der permanent abnehmenden Tarifbindung in Deutschland sind die Zunahme geringfügiger Beschäftigung, schlechte Bezahlung in Sozial- und Erziehungsberufen oder die meist von Frauen geleistete Care-Arbeit wesentliche Risikofaktoren für Altersarmut. Um die Entwicklung besser nachvollziehen zu können, hat unsere seniorenpolitische Sprecherin Heidi Reichinnek von der Bundesregierung aktuelle Zahlen erfragt.
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