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Tour der guten Taten 2013 - Teterow und Gnoien

Im Wortlaut von Heidrun Bluhm-Förster,

Heidrun Bluhm (vorne rechts) packt an und streicht auf dem Gnoiener Rathausplatz eine Sitzbank

 

Von Heidrun Bluhm

Wie jedes Jahr – Wahlkampf oder nicht – war ich auch in diesem Sommer eine Woche am Stück in meinem Wahlkreis „Mecklenburgische Seenplatte II - Landkreis Rostock II“, der ja bekanntlich der schönste der Welt ist, unterwegs – nicht nur um Hände zu schütteln und Zettel zu verteilen, sondern um was zu tun, wo Hilfe dringend gebraucht wird.

Zum Auftakt meiner diesjährigen Tour durch den Wahlkreis war ich am 9. Juli im Mehrgenerationenhaus in Teterow im Einsatz. Ein schöner Treffpunkt für viele Gelegenheiten und Aktionen mitten in einem großen Wohngebiet. Dazu gehört auch ein neu angelegter Sport- und Spielplatz. Um den ging's. Der brauchte – obwohl neu – schon dringend eine Reinigungskur, und weil die Aktivsten hier auch die Ältesten sind, war ich mit meinem Team, bewaffnet mit Besen, Hacken und Harken, sehr willkommen.
Dass ich nach getaner Arbeit auch noch einen Scheck über 200 Euro für den Förderverein da ließ, hat der guten Stimmung an diesem Tag sicher nicht geschadet.

Am Nachmittag war Bänke streichen auf dem Rathausplatz in Gnoien und ein Treffen mit der Bibliotheksleiterin der Stadt angesagt. Bei der Gluthitze dieses Tages war die Farbe schnell getrocknet und das Gespräch in den kühlen, altehrwürdigen Bibliotheksräumen des Rathauses nicht nur nützlich, sondern auch sehr angenehm.

Ich traf hier eine engagierte Frau, die nicht schlechthin Bücher ausleiht und wieder zurück nimmt, sondern die zugleich die soziokulturelle Institution dieser Kleinstadt ist. Frau Schrötter erzählte mir, wie sie jedes Jahr wieder Kinder für das Lesen begeistert und dabei auch gelegentlich den Eltern oder Großeltern beim Ausfüllen diverser Antragsformulare oder beim Öffnen der richtigen Amtsstube hilft. Auch hat sie jedes Jahr darum zu kämpfen, dass ihre Stelle und damit das letzte kulturelle Zentrum der Region nicht dem Spardiktat des Kommunalhaushaltes zum Opfer fällt. Da hilft auch ein bescheidener Scheck weiter.

linksfraktion.de, 15. Juli 2013

 

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