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Flüchtlingsboot im Mittelmeer © UNHCR/Massimo SestiniFoto: UNHCR/Massimo Sestini

Seenotrettung: Solidarität nicht vergessen

Nachricht von Amira Mohamed Ali,

Seit Karfreitag sind mindestens vier Rettungsboote mit insgesamt rund 250 Menschen vor Malta in Seenot geraten. Die EU zeigt sich nicht bereit, hier Hilfe zu leisten, obwohl sie dazu verpflichtet ist. Das deutsche Rettungsschiff Alan Kurdi mit 149 Geflüchteten an Bord wartet seit neun Tagen auf Hilfe.

Amira Mohamed Ali stellt klar: “Solidarität darf in der Coronakrise nicht in Vergessenheit geraten. Aus Seenot gerettet zu werden, ist und bleibt ein Menschenrecht. Viele deutsche Städte haben sich schon lange dazu bereit erklärt, Menschen Schutz zu gewähren. Die Bundesregierung muss diese Bereitschaft in den Kommunen ernst nehmen und einen Teil der Menschen verpflichtend aufnehmen. Wir brauchen dringend eine staatlich organisierte, zivile Seenotrettung."