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Schild mit der Aufschrift »Hambi bleibt« bei den Protesten gegen die Rodung des Hambacher Forsts © picture alliance/ZUMA PressFoto: picture alliance/ZUMA Press

RWE soll auf Fällorgie verzichten

Nachricht von Dietmar Bartsch, Lorenz Gösta Beutin,

Das Oberwaltungsgericht Münster hat einen vorläufigen Rodungsstopp im Hambacher Forst in Nordrhein-Westfalen verfügt. Die Richter entsprachen damit in einem Eilverfahren dem Antrag des Umweltverbandes BUND.

Nach dem vom Oberverwaltungsgericht Münster verfügten Rodungsstopp im Hambacher Forst erwartet Dietmar Bartsch, "dass RWE auf die Fällorgie verzichtet". Er "nehme Bundesagrarministerin Julia Klöckner beim Wort", so Bartsch. Die Bundesagrarministerin hat kürzlich gefordert: "Jeder Waldnutzer muss auch Waldschützer sein.” Bartsch gibt den Ball an die CDU-Politikerin zurück: "Die Bundesregierung sollte mit gutem Beispiel vorangehen."

"Der Rodungsstopp ist ein gutes Signal für die Proteste am Samstag, Diejenigen, die morgen zu Zehntausenden im Hambacher Forst demonstrieren werden, stehen für die Zukunft. Die Landesregierung in NRW und die Polizei verteidigen die Interessen eines Kohleriesen, der längst der Vergangenheit angehört. Das Demonstrationsverbot wird ebenfalls keinen Bestand haben", kommentiert Lorenz Gösta Beutin den Münsteraner Richterspruch.