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Rotes auf der Grünen Woche

Periodika,

Der knallrote, große Dieseltraktor fällt auf – auch auf der Grünen Woche, eine Messe, die vieles zum Kosten, Riechen, Ausprobieren sowie allerhand Kurioses und Buntes bietet.

Um Neues, Originelles oder Exotisches rund um die Agrarwirtschaft und die Ernährung soll es hier gehen, um Naturverträglichkeit. Der Stand mit dem roten Traktor gehört der Fraktion DIE LINKE. Jeden Tag sind Abgeordnete am Stand und sprechen mit Landwirten, Gärtnern, Besuchern oder Schulklassen. Was sie hier machen, werden sie oft gefragt. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE sagt: „Für mich ist Ernährungssicherung und die Debatte um sichere, naturverträglich erzeugte und bezahlbare Lebensmittel ein top-linkes Thema. Das gehört zu den größten sozialen Fragen. Zwar spielt in Europa Hunger nur eine untergeordnete Rolle, aber uns geht es darum, Lebensmittel zu erschwinglichen Preisen und trotzdem nachhaltig zu produzieren.“

Die Resonanz am Stand ist gut. Es sei ein Irrtum, sagt Tackmann, dass sich die Leute auf der Grünen Woche nur für Häppchen interessieren würden. Viele kämen gerade auch, um aktuelle Entwicklungen in der Agrarwirtschaft zu erkunden und seien deshalb interessiert an den Konzepten der Fraktion DIE LINKE. Konzepte, die Ernährung, Ökologie, Soziales und Demokratie zusammenbringen und die das große Ganze im Blick haben.

Gut kommt bei den Besuchern der „Plan B – das rote Projekt für einen sozial-ökologischen Umbau der Gesellschaft“ an, gerade weil er nicht im stillen Kämmerlein entwickelt wird. Seit einigen Monaten läuft diese Diskussion bundesweit – jeder und jede kann Fragen stellen und eigene Vorschläge machen. Nun auch hier am Stand auf der Grünen Woche. Bürgerinnen und Bürger werfen Probleme auf, diskutieren mit den Abgeordneten. Starkes Interesse gibt es auch für die neue Broschüre der Fraktion in Sachen Agrarwirtschaft. Darin enthalten sind Anträge, Gesetzesinitiativen und Vorschläge.