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Kleiner Rettungsschirm mit viel Leidenschaft

Im Wortlaut von Gesine Lötzsch,

Wie in jedem Jahr sind die Mitglieder der Fraktion DIE LINKE während der so genannten Parlamentarischen Sommerpause viel in ihren Wahlkreisen unterwegs. Vor Ort nehmen sie sich der Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger an, besuchen Betriebe und Vereine, engagieren sich für lokale und regionale Anliegen. Auf linksfraktion.de schreiben die Parlamentarierinnen und Parlamentarier über ihren Sommer im Wahlkreis.

Gesine Lötzsch überreicht am 3. Juli im Ferienlager in Barth an der Ostsee einen 1000-Euro-Scheck an Herrn Eckhard, Vorsitzender des Fördervereins der Carl-von-Linné Schule in ihrem Wahlkreis in Berlin-Lichtenberg

 

Von Gesine Lötzsch

 

"Gestern überreichte ich im Ferienlager in Barth an der Ostsee einen 1000-Euro-Scheck an Herrn Eckhard, Vorsitzender des Fördervereins der Carl-von-Linné Schule, an der in meinem Wahlkreis in Berlin-Lichtenberg körperbehinderte Schüler lernen. In dem Integrations-Camp am Barther Bodden verbringen behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam die schönste Zeit des Jahres. Mit meinem Team traf ich am Vormittag im Camp ein, und gleich nach der Ankunft waren wir Zuschauer eines Fußballspiels, das auf dem Bolzplatz der großflächigen Ferienanlage am Wasser leidenschaftlich ausgetragen wurde. 

Derzeit kümmern sich derzeit 15 Betreuer um 30 Kinder. Bei manchen Kindern ist eine 1:1-Betreuung erforderlich. Es ist schön zu sehen, dass trotz sozialer Schieflagen - beispielsweise fehlender und kleiner Einkommen der Eltern - und der Behinderungen der teilnehmenden Kinder ein unbeschwertes Miteinander möglich ist und die Kinder ihre Sommerferien in dieser einzigartigen Landschaft gemeinsam genießen können. Der Verein hat wie viele kommunale Einrichtungen auch Finanzierungsprobleme aufgrund von Haushaltslöchern in den öffentlichen Kassen. Frühere Zuschüsse sind zum großen Teil weggefallen. Der von den Eltern für die Ferienzeit zu entrichtende Betrag reicht oft nicht aus, alle Kosten zu decken. Und so ist der Verein auch auf private Spenden angewiesen. Mit den zusätzlichen 1.000 Euro konnten neue Schlafzelte gekauft werden, ohne die das Ferienlager so nicht zustande gekommen wäre."

 

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