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Gegen soziale Schieflage und deutsche U-Boote

Im Wortlaut von Nicole Gohlke,

Wie in jedem Jahr sind die Mitglieder der Fraktion DIE LINKE während der so genannten Parlamentarischen Sommerpause viel in ihren Wahlkreisen unterwegs. Vor Ort nehmen sie sich der Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger an, besuchen Betriebe und Vereine, engagieren sich für lokale und regionale Anliegen. Auf linksfraktion.de schreiben die Parlamentarierinnen und Parlamentarier über ihren Sommer im Wahlkreis.

Stadtrat aus Jerusalem zu Besuch im Münchner Rathaus: v.l.n.r. Orhan Akman (Stadtrat DIE LINKE München), Judith Bernstein (jüdisch-palästinensische Dialoggruppe), Dr. Meir Margalit (Stadtrat Meretz Jerusalem), Nicole Gohlke (MdB DIE LINKE)

 

Von Nicole Gohlke

"Dr. Margalit Meir ist Mitbegründer des israelischen Komitees gegen Häuserzerstörung und Stadtrat in Jerusalem für die linke Meretz-Partei. Im Rahmen seines München-Besuchs auf Einladung der jüdisch-palästinensischen Dialoggruppe trafen wir uns heute im Münchner Rathaus, um über linke politische Arbeit in Israel und Deutschland zu sprechen.

Als Stadtrat und Friedensaktivist liegen Margalit Meir vor allem zwei Themen am Herzen - die Besatzung Ostjerusalems durch jüdische Siedler und die damit verbundene Vertreibung von Palästinenserinnen und Palästinenser sowie die soziale Schieflage in der Stadt: 45 Prozent der Jerusalemer Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze, bei der arabischen Bevölkerung sogar 70 Prozent. Auf die deutsche LINKE angesprochen, wünscht er sich Solidarität mit der israelisch-palästinensischen Friedensbewegung. Jede positive Rückmeldung aus anderen Ländern mache den Aktiven Mut bei ihrer Arbeit. Einen konkreten Beitrag schlägt er auch vor: 'Bitte verhindert den Export deutscher U-Boote und Waffen nach Israel.'"

 

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