Traditionell kamen auch in diesem Jahr am 8. Mai Hunderte Menschen im Deutsch-Russischen Museum in Berlin-Karlshorst zusammen, um den Tag der Befreiung festlich zu begehen. Höhepunkt der Feier war wie immer um 22 Uhr der »Toast auf den Frieden« im großen Saal. Jenem historischen Ort, an dem in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 die Oberbefehlshaber des Heeres, der Luftwaffe und der Marine die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht unterzeichneten und damit das Ende des Zweiten Weltkriegs besiegelten. Im Garten des Museums erinnert ein T-34-Panzer an die dunkelsten Zeiten deutscher Geschichte. »За Родину!« – »Für die Heimat« ist darauf in weißer Schrift geschrieben. Heute ist das einstige Kriegsgefährt Mahnmal für Frieden, Solidarität und Völkerverständigung. In Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin konnte DIE LINKE in den jeweiligen Regierungen durchsetzen, den 8. Mai als Tag der Befreiung zum offiziellen Gedenktag zu erklären. DIE LINKE. im Bundestag möchte das auch und hat nicht nur in diesem Jahr dem Parlament einen entsprechenden Antrag vorgelegt. Er ist – wie in der Vergangenheit auch – von der Mehrheit abgelehnt worden. Aber wir bleiben dran. Das gebietet uns der Respekt vor den Millionen Menschen, die in diesem furchtbaren Krieg ums Leben gekommen sind.
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