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Car Sharing und Animal Hording

Im Wortlaut von Eva Bulling-Schröter,

Wie in jedem Jahr sind die Mitglieder der Fraktion DIE LINKE während der so genannten Parlamentarischen Sommerpause viel in ihren Wahlkreisen unterwegs. Vor Ort nehmen sie sich der Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger an, besuchen Betriebe und Vereine, engagieren sich für lokale und regionale Anliegen. Auf linksfraktion.de schreiben die Parlamentarierinnen und Parlamentarier über ihren Sommer im Wahlkreis.

 

Von Eva Bulling-Schröter

 

"Am Donnerst besuchte ich das Projekte E-Wald. Bei der Vorstellung des Projekts wies der Referent darauf hin, dass die meisten PKWs in der Region täglich nicht recht viel mehr als 40 km fahren und die meiste Zeit ungenutzt herumstehen. Eine Möglichkeit, PKWs effektiver nutzen zu können, sei das CarSharing-Modell von E-Wald, bei dem sich mehrere Nutzer ein Fahrzeug teilen und in den Standzeiten selbiges aufladen.
Außerdem berichtete er, dass in der im August beginnenden Phase 2 des Projekts alle E-Mobile mit Navigationssystemen ausgerüstet werden, die die Reichweite und den Ladezustand des jeweiligen Fahrzeugs berücksichtigen und selbiges zur nächsten Ladestation lotsen. Dort werden dann dem Fahrer durch sein Navi Vorschläge unterbreitet, wie er die Ladezeit überbrücken kann, in dem er zum Beispiel auf Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen oder Aktionen in der Gastronomie und der Geschäftswelt aufmerksam gemacht wird.
Nach diesem Gespräch besichtigte ich die solarbetriebenen Ladestationen, die gewaltige Speichereinheit und einige E-Mobile. Eines davon bin ich zur Probe gefahren.

Später am Tag im Tierheim in Cham informierte der Vorsitzende, der bezeichnenderweise auch noch Herr Hund hieß, über das immer häufiger vorkommende Animal Hording - das Halten extrem vieler Haustiere in einer Wohnung. So seien vor einiger Zeit erst 90 Katzen aus einer Wohnung befreit worden, die zum Teil dann auch hier im Tierheim untergebracht worden sind. Herr Hund riet davon ab, sich in Tschechien gleichsam auf Flohmärkten Hundewelpen zu kaufen. Diese seien meist zu jung und Impfpässe, Chipkarten und sonstige Papiere seien gefälscht."

 

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