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Arbeits- und Gesundheitsschutz konsequent umsetzen

Gerade führt uns die Pandemie vor Augen, wie wichtig wirksamer Schutz und Vorsorge am Arbeitsplatz sind. Auch nach der Pandemie gilt es, sich gegen Arbeitsunfälle, Gefahrstoffe oder gesundheitliche Risiken mit Spätfolgen zu wappnen. Arbeits- und Gesundheitsschutz wirkt vor allem präventiv. Erst wenn etwas passiert, merkt man, dass der Schutz nicht ausreichte. In den vergangenen Jahren ließen Arbeitgeber den Arbeits- und Gesundheitsschutz gern links liegen – aus Unkenntnis, wegen Kostendrucks oder schlicht Unwillens, meist ohne Konsequenzen. Denn während die Arbeitsschutzgesetzgebung in Deutschland recht weitgehend ist, hapert es massiv bei der Umsetzung. Weil die Arbeitsschutzbehörden kaputtgespart wurden, wird jeder Betrieb im Durchschnitt nur alle 25 Jahre geprüft.

DIE LINKE kämpft für einen aktiven Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, damit zukünftig niemand ausgebrannt und krummgebuckelt in Rente gehen muss. Neben einer allgemeinen verpflichtenden Arbeitsschutzerklärung und einer Anti-Stress-Verordnung brauchen wir mehr Kontrollen und mehr Mitbestimmung durch die Beschäftigten und ihre Vertreter. Und wenn uns die Arbeit krank macht, braucht es eine verbesserte und vereinfachte Anerkennung von Berufskrankheiten – auch für psychische Erkrankungen.

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Antrag

Hürden bei der Anerkennung von Berufskrankheiten abbauen Mehr

Positionspapier

Für einen aktiven und wirksamen Arbeits- und Gesundheitsschutz Mehr