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Tauwetter oder Eiszeit?

Konferenz, 26. April 2017, 16:00 - 18:00, Reichstagsgebäude, Berlin

Russland und Deutschland – das waren die entscheidenden Garanten für eine Politik der Entspannung in ganz Europa. Nach zwei großen Kriegen, die in deutschem Namen vom Zaune gebrochen wurden, war für die Menschen auch in Deutschland klar: Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg! Aus Russland hörte man die nach- haltige Frage an die Deutschen »Glaubt ihr, die Russen wollen Krieg?« und aus beiden Ländern ein kategorisches Nein. Kulturaustausch, Städte- partnerschaften, Sportveranstaltungen und ein ausgedehnter Tourismus ebenso wie deutsch- russische Verträge haben ein enges Netzwerk der Zusammenarbeit entstehen lassen.

Heute hingegen wird von einem neuen Kalten Krieg, von einem neuen Eisernen Vorhang, von neuen Bedrohungen gesprochen. Die Bundeswehr ist an der Westgrenze Russlands stationiert. Das konnte sich niemand bislang vorstellen und ist ein erschreckendes Signal.

Mit unseren Gästen wollen wir die Situation analysieren und Vorschläge zur Verbesserung der deutsch-russischen Beziehungen diskutieren.

PROGRAMM

Andrey Kossolapow
Oberbürgermeister der Stadt Wolgograd (Russland) zu »Volksdiplomatie durch Städtepartnerschaften«

Dietmar Bartsch
Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, zu »Eiszeit in den deutsch-russischen Beziehungen«

Wladimir Grinin
Botschafter der Russischen Föderation in Deutschland »Wie denkt man in Russland über Deutschland?«

Matthias Platzeck
Vorsitzender des Deutsch-Russischen Forums »Wie wird in Deutschland über Russland gedacht?«

Bitte beachten Sie: Die Anmeldefrist ist bereits abgelaufen, weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.

Anwesende MdB:

Dietmar Bartsch