Ein erfolgreiches Studium hängt immer stärker vom Geldbeutel der Eltern ab, dies zeigen uns die Beispiele von Anna und Jakob überdeutlich. Die Einführung von Studien-gebühren, mangelndes BAföG und zunehmend verschultere Studiengänge, die einen Nebenjob oftmals unmöglich machen, sind die zentralen Gründe dafür. Wer es trotz der sozialen Hürden an die Hochschule schafft, wird oft enttäuscht. Anstelle von selbstständigem Denken und kritischem Hinterfragen der bestehenden Verhältnisse geht es im Studium vorrangig um schnelles Auswendiglernen und um Anpassung.
DIE LINKE setzt sich für kritische Wissenschaft und ein solidarisches Lernen und Lehren an den Hochschulen ein. Es ist falsch, dass der Einsatz der Ellenbogen
den größten Studienerfolg verspricht und Nachbeten mehr zählt als Selberdenken. Kritische Wissenschaft gehört endlich wieder in die Vorlesungsverzeichnisse -
das zeigt auch der große Erfolg der durch den Studierendenverband DIE LINKE.SDS angestoßenen Bewegung, »Das Kapital« zu lesen.
DIE LINKE streitet für soziale Hochschulen. Wir wollen, dass das Studium bundesweit gebührenfrei wird. Eine elternunabhängige, repressionsfreie soziale Studienförderung ohne Darlehensanteil würden Anna und Jakob einige Sorgen nehmen.

Studium ist mehr als Auswendiglernen
erschienen in Clara,
Ausgabe 11,
-
Klare Kante statt Kuschelkurs mit dem Autokraten Erdogan
Pressemitteilung von Sevim Dagdelen
-
Bundesregierung muss Atomwaffenverbotsvertrag endlich unterzeichnen
Pressemitteilung von Heike Hänsel
-
Das Ende eines Albtraums
Im Wortlaut von Stefan Liebich
-
Kleiner Schritt beim Verpackungsgesetz - mehr wäre nötig
Pressemitteilung von Ralph Lenkert
-
Eltern brauchen jetzt Unterstützung bei Home-Schooling und Home-Office
Pressemitteilung von Birke Bull-Bischoff
-
»Der nächste Corona-Gipfel muss ein Sozialgipfel sein«
Nachricht von Amira Mohamed Ali, Dietmar Bartsch, Jan Korte, Susanne Ferschl