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Strompreise steigen schon wieder

erschienen in Clara, Ausgabe 26,

DIE LINKE präsentiert einen Plan, wie sich die Preistreiberei stoppen lässt

Für Privathaushalte steigen im kommenden Jahr die Strompreise voraussichtlich so drastisch an wie nie zuvor: Das Internetvergleichsportal Verivox hat berechnet, dass Elektrizität um bis zu 13 Prozent teurer wird. Eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden muss dann im Durchschnitt statt derzeit 1.030 Euro rund 1.163 Euro pro Jahr zahlen.

Verantwortlich für den Preisanstieg sind zusätzliche Gewinne der Energiekonzerne und zahlreiche von der Bundesregierung erhobene Abgaben. Hinzu kommen höhere Netzkosten. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen außerdem für Entlastungen zahlen, die die Regierung Teilen der Industrie bei den Stromnetzkosten gewährt. Auch die Umlage für den Ausbau der erneuerbaren Energien treibt die Preise nach oben. Die zusätzlichen Kosten belaufen sich für einen Durchschnittshaushalt auf mehr als 130 Euro.

Die Fraktion DIE LINKE hat im Oktober zahlreiche Vorschläge präsentiert, mit denen sich die Energiewende sozial gerecht gestalten lässt. Sie sollen die Preistreiberei der Stromkonzerne stoppen und gewährleisten, dass die Stromversorgung auch für Menschen mit wenig Einkommen dauerhaft sichergestellt wird.