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Für sozial gerechte Steuern

erschienen in Klar, Ausgabe 16,

Wer hat, dem wird gegeben. Nach diesem Prinzip verteilen CDU/CSU und FDP Steuergeschenke an Besserverdienende, reiche Erben und große Unternehmen. Die Folge: Wenige Menschen werden immer reicher, gleichzeitig muss die Mehrheit unter ausgeplünderten öffentlichen Kassen leiden.
Ein sozial gerechtes Steuerkonzept sieht anders aus. Dafür kämpft DIE LINKE. im Bundestag. Wir wollen kleine und mittlere Einkommen steuerlich entlasten: Wer weniger als rund 70000 Euro im Jahr zu versteuern hat, soll zukünftig mehr von seinem Lohn und Gehalt haben. Das schafft Kaufkraft und kurbelt die Binnennachfrage an.
Wir wollen Bestverdiener, Vermögende und Konzerne zur Kasse bitten. Mit einer Millionärssteuer sollen Privatvermögen von über einer Million Euro mit mindestens fünf Prozent besteuert werden. Außerdem wollen wir eine Finanztransaktionssteuer einführen, den Spitzensteuersatz auf 53 Prozent anheben, die Körperschaftsteuer für Unternehmen erhöhen und große Erbschaften wieder stärker besteuern.
Dieses Steuerkonzept brächte Bund, Ländern und Kommunen über 100 Milliarden zusätzliche Steuereinnahmen. Viel Geld, das in Kindertagesstätten, Schulen, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen dringend gebraucht wird und dort allen Menschen, nicht nur einer Minderheit, zugute kommt.