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DIE LINKE enthüllt: Staat finanziert Lohndrückerei

Von Klaus Ernst, erschienen in Klar, Ausgabe 18,

Der Niedriglohnsektor in Deutschland boomt dank staatlicher Zuschüsse. Mehr als 50 Milliarden Euro Steuergelder flossen seit 2005 an Beschäftigte, die Hungerlöhne erhielten und deswegen zusätzlich Hartz IV beantragen mussten. Dies musste kürzlich das Bundesarbeitsministerium auf Anfrage der Fraktion DIE LINKE zugeben. Allein dieses Jahr werden sich die Zuschüsse wohl auf mehr als elf Milliarden Euro belaufen. Klaus Ernst (DIE LINKE) fordert: „Wir brauchen endlich einen gesetzlichen Mindestlohn.“ Gäbe es mindestens zehn Euro pro Stunde, könnte ein Großteil der Steuer-Milliarden sinnvoll eingesetzt werden, anstatt Niedriglöhne zu finanzieren, sagt er.