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Damit das Leben für alle bezahlbar bleibt

Von Caren Lay, erschienen in Clara, Ausgabe 28,

Caren Lay über die steigenden Lebenshaltungskosten

Die Lebenshaltungskosten steigen. Das belastet Millionen von Menschen in Deutschland, besonders diejenigen, die ohnehin wenig zum Leben haben. Und eine wachsende Zahl von Haushalten trifft es oft besonders hart. Zwangsumzüge in billigere Wohnungen oder Strom- und Gassperren sind die Folgen.

Was DIE LINKE schon lange anspricht, wird nach und nach auch von den anderen Parteien erkannt. So fordert die SPD plötzlich die Wiederbelebung des sozialen Wohnungsbaus, nachdem unter ihrer Regierung Hunderttausende Sozialwohnungen wegfielen. Die groß angekündigte Strompreisbremse von Kanzlerin und Umweltminister, beide CDU, wurde auf dem Energiegipfel von den Ländern abgelehnt.

Das alles hätte man sich sparen können, hätte man sich den Forderungen der Fraktion DIE LINKE angeschlossen. Aber nein: Die SPD verkündet öffentlich, sie möchte die Stromsteuer senken, und stimmt zuvor im Bundestag gegen unseren gleichnamigen Antrag. Schlimmer noch: Unser Antrag zum Verbot der Stromsperren wurde von keiner der anderen Fraktionen unterstützt.

Vor der Wahl entdecken nun wieder alle ihr soziales Gewissen und machen Versprechungen, die häufig das Gegenteil ihrer wirklichen Politik sind. Deshalb braucht es DIE LINKE im Bundestag: Damit die Interessen der Menschen eine Stimme behalten und das Leben für alle bezahlbar bleibt.

Caren Lay: Geboren 1972 in Neuwied im Rheinland, lebt die diplomierte Soziologin seit dem Jahr 2000 in Dresden. Für die Fraktion DIE LINKE ist sie verbraucherpolitische Sprecherin.