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Zank um Äpfel muss zum Wohl der Schulkinder beendet werden

Pressemitteilung von Karin Binder,

"Es kann nicht sein, dass die Versorgung von Schulkindern mit Obst am Föderalismus und an der Prinzipienreiterei von Bund und Ländern scheitert. Allerdings darf ein Kompromiss im Vermittlungsausschuss nicht zu Lasten der Eltern gehen", warnt Karin Binder. Die verbraucherpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE erklärt:



"Der Bund hat den Ländern die Kostenübernahme für das EU-Schulobstprogramm mit dem Hinweis auf eine mögliche Ko-Finanzierung durch die Eltern bereits schmackhaft gemacht. Das heißt in der Konsequenz, dass gerade die Kinder, die es am nötigsten hätten, leer ausgehen werden. Denn fast jedes zweite Kind aus sozial benachteiligten Familien geht ohne Frühstück aus dem Haus. Auch ein Pausenbrot bekommen viele Kinder nicht mit auf den Weg. Woher soll dann erst das Geld für das tägliche Schulobst kommen?

Alle Schulkinder sollen in den Pausen kostenlos mit Ost und Gemüse versorgt werden. Dafür gibt die EU viel Geld aus und es sollte auch Bund und Ländern etwas wert sein. Sonst bleiben alle Kampagnen für gesunde Ernährung und Gesundheitsprävention Lippenbekenntnisse."