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Vision zur CO2-Halbierung - allein, es fehlt der Glaube

Pressemitteilung von Eva Bulling-Schröter,

„Die G-8-Staaten hatten schon oft Visionen. Leider scheiterten diese am Ende meist an den Interessen diverser Wirtschaftszweige und am schlechten Gedächtnis von US-Präsidenten“, kommentiert Eva Bulling-Schröter, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, die Gipfelerklärung der Gruppe der acht wichtigsten Industriestaaten, die Treibhausgasemissionen bis 2050 zu halbieren. Bulling-Schröter weiter:

„Es wäre sehr zu wünschen, dass die USA tatsächlich zurück ins Boot der UN-Klimaverhandlungen finden und sich die Industriestaaten zu einer Halbierung der globalen CO2-Emissionen bis 2050 bekennen. Doch Erklärungen der G-8 sind in der Regel kaum das Papier wert, auf dem sie gedruckt werden. So hat George Bush letztes Jahr die Ergebnisse von Heiligendamm skrupellos in der Mülltonne entsorgt, als er in Washington aus dem Flugzeug stieg.

Zudem macht die G-8-Debatte um die stärkere Rolle der Atomkraft im Klimaschutz deutlich, dass eine tatsächliche Wende hin zu nachhaltig und erneuerbar produzierten Energien noch lange nicht auf der Agenda steht.“