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Unterfinanzierung der Hochschulen endlich beenden

Pressemitteilung von Nele Hirsch,

"Mehr und besser ausgestattete Studienplätze kosten deutlich mehr Geld. Bundesregierung und Länder täten gut daran, dies endlich anzuerkennen", erklärt Nele Hirsch zu den aktuellen Beschlüssen des Senats der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Wenn den Hochschulen mehrere Milliarden fehlen, muss sich niemand über stagnierende Studierendenquoten, Studienabbruch und Qualitätsverluste in der Lehre wundern. Die HRK hat heute erneut vorgerechnet, dass jährlich mindestens 2,6 Milliarden Euro mehr erforderlich sind, um allen ein gutes Studium zu garantieren. DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, diese Zahl zur Grundlage des geplanten zweiten Hochschulpaktes zu machen. Mit der chronischen Unterfinanzierung der Hochschulen muss endlich Schluss sein.

Über notwendige Schritte zur sozialen Öffnung der Hochschulen schweigt sich die HRK leider weitgehend aus. Für DIE LINKE ist dies hingegen die zentrale Herausforderung - auch in der Hochschulpolitik. Dieses Thema muss auf dem von Bundeskanzlerin Angela Merkel angekündigten Bildungsgipfel im Herbst dringend angegangen werden. Im Vordergrund steht für uns die Forderung nach einem bundesweit gebührenfreien Studium. Denn Studiengebühren sind unsozial und machen ein Studium noch mehr vom Geldbeutel der Eltern abhängig."