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Studie beweist: Mindestlohn beschäftigungspolitisch sinnvoll

Pressemitteilung von Werner Dreibus,

Anlässlich der heute von Ver.di-Chef Frank Bsirske vorgestellten Prognose zu den Auswirkungen eines gesetzlichen Mindestlohns erklärt der stellvertretende Vorsitzende und gewerkschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE., Werner Dreibus:

Jetzt hat es die Koalition ein weiteres Mal schwarz auf weiß: Ein gesetzlicher Mindestlohn in einer Größenordnung um 8 Euro würde das Einkommen von Millionen Geringverdienern deutlich aufbessern. Widerlegt wird in der Studie auch die Mär von der drohenden Arbeitsplatzvernichtung. Das Gegenteil ist richtig: Mehr Einkommen ist gleich mehr Nachfrage ist gleich mehr Beschäftigung. Auch der Blick zu unseren europäischen Nachbarn bestätigt das.

Wenn CDU und CSU sich trotzdem dem gesetzlichen Mindestlohn verwehren, muss eines klargestellt werden: Sie machen Politik gegen die Interessen der Menschen. Und die SPD muss sich daran zu erinnern lassen, dass es im Bundestag eine Mehrheit für den gesetzlichen Mindestlohn gibt. Was sie also braucht, ist keine Unterschriftenkampagne, sondern politisches Rückgrat!