In einem Brief an Außenminister Steinmeier forderte heute Jan Korte, Fraktion DIE LINKE. und Mitglied im Innenausschuss , den Mitgliedern der Teams aus Ghana und Nigeria für die Streetfootballworld unbürokratisch und schnell die Einreise nach Deutschland zu gestatten.
"Die Antworten der Bundesregierung auf die Frage nach den Ablehnungsgründen waren durchweg unbefriedigend", so Korte. Beispielsweise wurde der Wunsch der Jugendlichen, eine Karriere als Profi-Fußballer anzustreben, als Hinweis darauf gewertet, dass sie nicht in ihre Heimat zurückkehren würden. "Das ist eine groteske Argumentation. Viele Jungen träumen davon, später mal in die Fußstapfen von Ballack zu treten und hoffen darauf, bei Turnieren entdeckt zu werden. Den Jugendlichen aus Ghana und Nigeria daraus einen Strick zu drehen, ist vollkommen absurd. Ich kann den Generalverdacht, den Staatsminister Erler (SPD) heute im Bundestag gegen Menschen aus den beiden Ländern formulierte, nicht nachvollziehen. Von Freunden, bei denen die Welt zu Gast sein soll, kann jedenfalls leider keine Rede mehr sein. Damit fällt ein Schatten auf die fröhlichen und unbeschwerten Spiele der Fußball-WM", erklärte Korte weiter.
Streetfootballworld: Lasst die Jungs rein!
Pressemitteilung von Jan Korte,
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