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Spanische Regierung kommt bei Frauenrechten zur Vernunft

Pressemitteilung von Cornelia Möhring,

„Gegen die Untergrabung der Selbstbestimmung von Frauen in Spanien gab und gibt es landes- und europaweiten Widerstand. Die Mehrheit der Spanierinnen und Spanier lehnte diesen Angriff auf die reproduktiven Rechte von Frauen ab. Ich bezweifele, dass ohne den Widerstand Vernunft eingekehrt wäre und freue mich, dass die Solidarität von und mit Frauen, die um ihre sexuellen und reproduktiven Rechte kämpfen, wirksam ist“, so Cornelia Möhring, stellvertretende Vorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zur Zurücknahme des Abtreibungsrechtsvorhabens in Spanien. Möhring weiter:

„Mit dem Regierungsantritt der Partido Popular (PP) drohte in Spanien ein Roll Back beim Recht auf Abtreibung. Unterstützt von der katholischen Kirche und konservativen Kräften lag eines der repressivsten familienpolitischen Vorhaben auf dem Tisch. Ein Schwangerschaftsabbruch sollte demnach nur noch bei Vergewaltigungen oder ernsten Gefahren für die Gesundheit der Frau möglich sein. Der Ministerpräsident Spaniens, Mariano Rajoy, hat dadurch erkannt, dass dieses frauenfeindliche Gesetzesvorhabens im 21. Jahrhundert nur eine kurze Halbwertszeit gehabt hätte.“