"Nicht die Flüchtlinge sind Schuld an der Wohnraumknappheit in vielen Bundesländern, sondern vor allem jahrelang aufgebaute Defizite im sozialen Wohnungsbau. Wir ernten heute die Früchte einer viel zu lange auf schnellen Profit und private Investoren ausgerichteten Wohnraumpolitik", äußert sich Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zu der Unterbringung von Flüchtlingen und der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt sowie den von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble geplanten Steueranreizen zur Förderung von preiswertem Wohnungsbau. Jelpke weiter:
"Um die jahrelangen Missstände im sozialen Wohnungsbau auszuräumen, braucht es mehr als die vom Finanzminister vorgeschlagenen Steueranreize für Wohnungsbau oder den symbolisch betriebenen Neubau von Sozialwohnungen. Wir brauchen unabhängig von der sogenannten Flüchtlingskrise tragfähige Konzepte zu einer sozialen und nachhaltigen Wohnraumpolitik. Zusätzlich brauchen wir natürlich auch Lösungen für die menschenwürdige Aufnahme und Unterbringung von Schutzsuchenden – und zwar schnell. Es darf nicht sein, dass der Winter kommt und viele Flüchtlinge in einem reichen Land wie Deutschland ohne Dach über dem Kopf in Eiseskälte auf der Straße stehen und frieren."
Sozialen Wohnungsbau fördern und menschenwürdige Unterbringung von Flüchtlingen ermöglichen
Pressemitteilung von Ulla Jelpke,
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