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Sammelpetitionen zur Altersversorgung

Pressemitteilung von Kersten Steinke,

Anlässlich der Übergabe mehrerer Sammelpetitionen der Gewerkschaft TRANSNET mit Hunderten Unterschriften zur Altersversorgung erklärt Kersten Naumann, Ausschussvorsitzende des Petitionsausschusses:

Die Petenten wandten sich an die Ausschussvorsitzende, da sie nicht nur gegen die allgemeine Rentenentwicklung - die so genannten "Nullrunden" - ihr Veto einlegen, sondern vor allem, weil es bei zwei der Petitionen um die Berücksichtigung der zusätzlichen Rentenleistungen nach der Alterversorgung der Deutschen Reichsbahn (AV DR) und um eine zügige Angleichung des Rentenwertes Ost an den aktuellen Rentenwert noch in diesem Jahrzehnt geht.

Frau Naumann zeigt sich als Politikerin der Linksfraktion dabei besonders über die Lage in den neuen Bundesländern besorgt: "Die Ablehnung eines Anspruches auf zusätzliche Rentenleistungen für ehemalige Angehörige der Deutschen Reichsbahn durch das Bundesverfassungsgericht wird von der Fraktion DIE LINKE genauso diskutiert, wie die Möglichkeit einer schnellen Rentenanpassung an das Westniveau. Hierzu wird sich die Fraktion über parlamentarische Initiativen verständigen."

Dass mehrere hundert Personen diese Petitionen mit ihrer Unterschrift unterstützen ist für Frau Naumann keine Überraschung. Sie erklärt dazu: "Die Altersvorsorge ist ein Anliegen, das bei immer mehr Bürgerinnen und Bürgern ins Bewusstsein rückt. Das macht sich auch bei der Arbeit im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages bemerkbar. Im letzten Jahr wandten sich 29 Prozent der Unterzeichner von abgeschlossenen Sammel- und Massenpetitionen mit diesem Thema an den Ausschuss."