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Rückgang der Krankmeldungen ist nur auf den ersten Blick ein Fortschritt

Pressemitteilung von Klaus Ernst,

""Der Rückgang der Krankmeldungen in den Betrieben wird mittelfristig teure Gesundheitskosten nach sich ziehen" kommentierte Klaus Ernst, MdB, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. und Leiter des Arbeitskreises Gesundheit und soziale Sicherung, Verlautbarungen aus dem Bundesgesundheitsministerium."

"Ernst, der zu den Gründern der WASG (Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit) gehört und als Gewerkschaftssekretär die Betriebe von innen kennt, weiß um die Nöte der abhängig Beschäftigten. "Die Angst um den Arbeitsplatz hält die Menschen auch dann im Betrieb, wenn sie längst zum Arzt gehen und sich auskurieren sollten." Mittelfristig führe das, so Ernst aus Gesprächen mit Arbeitsmedizinern, zu schwereren Erkrankungen. Außerdem werden Teile des Urlaubs oder angesammelter Ausgleich für Überstunden zweckentfremdet, die eigentlich der Erholung dienen sollten.

Nur eine Politik, die in der Tat die Arbeitslosigkeit abbaut, könne einer solch fatalen Entwicklung entgegenwirken. Wer aber, wie die Bundesregierung plant, mit jahrelangen Probezeiten die Unsicherheit noch verstärkt, ist für die Folgen verantwortlich."