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Regierung handelt zu spät und halbherzig

Pressemitteilung von Katja Kipping,

„Vor knapp einem Jahr haben wir zum ersten Mal einen Corona-Zuschlag für die Ärmsten gefordert und seitdem immer wieder im Bundestag beantragt. Das Zögern der Regierung hat den Ärmsten im Land während der Pandemie zusätzliche Existenznöte beschert, die vermeidbar gewesen wären“, erklärt Katja Kipping, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag und Parteivorsitzende, zur Einigung der Koalition auf einen einmaligen Corona-Zuschuss von 150 Euro für Bezieherinnen und Bezieher von Grundsicherung. Kipping weiter:

„Nun gibt es einen einmaligen Zuschuss. Die zusätzlichen pandemiebedingten Kosten für Hygiene, Kommunikation, Ersatz für ausgefallene Schulverpflegung etc. fallen aber nicht nur einmalig an, sondern während der gesamten Pandemie. Union und SPD handeln zu spät und dann auch noch halbherzig.

DIE LINKE im Bundestag fordert: Solange die Pandemie andauert, braucht es einen monatlichen Corona-Zuschlag von 100 Euro auf alle Sozialleistungen und auf niedrige Renten.“