„Die Profite hängen die Löhne mal wieder ab. Im dritten Quartal 2015 stiegen die Unternehmens- und Vermögenseinkommen um satte vier Prozent, die Arbeitnehmerentgelte je Beschäftigten stiegen hingegen gerade einmal um 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wir brauchen höhere Lohnsteigerungen, das stärkt auch die Binnennachfrage und legt die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung der deutschen Wirtschaft“, kommentiert Michael Schlecht die ausführlichen Zahlen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung für das dritte Quartal 2015. Der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:
„Für höhere Löhne muss jetzt die Durchsetzungsmacht der Gewerkschaften gestärkt werden. Ein Verbot des Missbrauchs von Leiharbeit und von Werkverträgen sowie die Beschränkung von Befristungen auf wenige sachgrundbezogene Ausnahmen sind nur einige der dazu erforderlichen Schritte. Dazu muss die Bundesregierung dem Parlament endlich das angekündigte Gesetz vorlegen. Im Kabinett darf der vorliegende Entwurf nicht im vorauseilenden Gehorsam gegenüber den Arbeitgeberverbänden verwässert werden.“
Profite hängen Löhne wiedermal ab
Pressemitteilung von Michael Schlecht,
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