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Öffentlicher Beschäftigungssektor: Aufruf der Verbände zielt in die richtige Richtung

Pressemitteilung von Kornelia Möller,

Kornelia Möller, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, begrüßt die Erklärung von DGB, Arbeiterwohlfahrt, Paritätischem Wohlfahrtsverband und Diakonischem Werk, in der die Weiterentwicklung öffentlich geförderter Beschäftigung gefordert wird:

Die Situation von langzeitarbeitslosen Menschen in Deutschland verschlechtert sich stetig. Im Vergleich zum Vorjahr ist ihre Anzahl um vier Prozent gestiegen. Bestehende Maßnahmen zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt erreichen langzeitarbeitslose Menschen nicht. Deshalb muss für die Betroffenen eine neue Perspektive geschaffen werden.

Einzig die Fraktion DIE LINKE. im Bundestag fordert ein Umdenken in der Arbeitsmarktpolitik, hin zu einer öffentlich finanzierten Beschäftigung. Besonders im Bereich des Gemeinwohls besteht ein enormer Bedarf an Arbeitskräften. Durch Bündelung und Umwidmung von vorhandenen Mitteln könnten dort im kommenden Jahr 150.000 neue Arbeitsplätze finanziert werden. Bis 2009 können so eine halbe Million reguläre Arbeitsverhältnisse entstehen.

Die Fraktion DIE LINKE. hat bereits einen Antrag zur öffentlich finanzierten Beschäftigung eingebracht. Dieser zielt in die Richtung der Erklärung der Verbände. Am 27. November wird die Fraktion eine öffentliche Anhörung durchführen.