Unionspolitiker fordern weiterhin, dass Migranten einen Eid auf das Grundgesetz leisten. Dazu erklärt Petra Pau, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. und Mitglied im Innenausschuss:
Integration gelingt über demokratische und soziale Teilhabe, nicht durch Schwüre. Daher liegt die Unionsforderung neben der Spur, sie führt sogar in die Irre.Apropos Eid: Man schaue sich nur die Eidesformel an, die das Grundgesetz (Artikel 56) für Regierende vorschreibt. Sie ist völkisch, ökonomistisch, patriarchalisch und monokulturell, kurzum von vorgestern. So löst man keine Zukunftsfragen.