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Merkel lässt Glos weiterwursteln

Pressemitteilung von Klaus Ernst,

"In Zeiten der schwersten Wirtschaftskrise einen Wirtschaftsminister im Amt zu halten, der keine Lust mehr hat, ist unverantwortlich“, kritisiert der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Klaus Ernst, die Ablehnung des Rücktrittsangebots von Michael Glos durch Kanzlerin und Vizekanzler. „Merkel und Steinmeier ist die Machtarithmetik innerhalb der Koalition wichtiger als die Bekämpfung der Krise. Der Fall Glos wird zum Symbol für das Versagen von Angela Merkel in der Krise. Mit Durchwursteln ist der Krise nicht beizukommen.“ Ernst weiter:

"Michael Glos war von Anfang eine Fehlbesetzung als Wirtschaftsminister. Er hält bis heute an den neoliberalen Grunddogmen einer gescheiterten Wirtschaftspolitik fest. Wenn zur Unfähigkeit nun auch noch Arbeitsverweigerung kommt, muss die Kanzlerin handeln. Stattdessen schaut sie zu, wie ein Seehofer auf Harakiri-Kurs ein ums andere Mal das ganze Land zur Geisel der Wiederbelebungsversuche der CSU macht."