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Merkel im Schlingerkurs auf Sommerreise

Pressemitteilung von Eva Bulling-Schröter,

„Wenn Merkels Sommerreise ähnlich verläuft wie die energiepolitische Geisterfahrt der Bundesregierung in den letzten Monaten, sollte sie ihren Kompass nicht vergessen. Sonst wird sie sich im Dickicht der Lobby-Interessen der Atom- und Kohlewirtschaft verlaufen“, kommentiert Eva Bulling-Schröter, die umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE den Start der energiepolitischen Sommerreise von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Bulling-Schröter weiter:

„Der Schlingerkurs der Bundesregierung hat jedoch auch etwas Gutes: die Zusagen an die Atomwirtschaft zur Verlängerung der AKW-Laufzeiten stehen noch immer auf wackligen Füßen. Die Stimmen in der Union gegen die atompolitischen Hardliner mehren sich. Der bevorstehende „heiße Herbst“ der Anti-Atom-Bewegung wird den Spaltpilz weiter in die Union treiben. Gegen die Mehrheit der Bevölkerung wird sich auch Kanzlerin Merkel mit einem Machtwort für Laufzeitverlängerungen schwer tun. Zumal die eigenen wissenschaftlichen Berater der Bundesregierung, sei es der Sachverständigenrat für Umweltfragen oder das Umweltbundesamt, die energiepolitischen Vorstellungen von Schwarz-Gelb als konzeptlos und widersprüchlich entlarvt haben. Vielleicht findet die Bundeskanzlerin auf ihrer Sommerreise zu energiepolitischer Einsicht - die Hoffnung stirbt zuletzt.“