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Merkel & Co. sehen der Finanzkrise tatenlos zu

Pressemitteilung von Herbert Schui,

"Das war der Gipfel gepflegter Untätigkeit", kommentiert der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Herbert Schui, das gestrig Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem britischen Premier Gordon Brown, dem französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy und dem italienischen Ministerpräsidenten Romano Prodi zu den Auswirkungen der Finanzkrise. Herbert Schui weiter:

"Naiver geht es nicht: Die Staatschefs bitten den Finanzsektor, alle faulen Kredite aufzudecken und Interessenskonflikte öffentlich zu machen. Dabei weiß jeder, dass das nicht passieren wird. Appellieren reicht nicht! Wann wollen die Staatschefs endlich regieren?

Offensichtlich ist: Der nichtregulierte Finanzsektor muss dichtgemacht werden. Und Zweckgesellschaften dürfen nicht länger vor der Bankbilanz versteckt werden. Transparenz reicht allerdings nicht. Es gibt auch Krisen, die völlig transparent sind. Wer nur nach Transparenz ruft, will besser zusehen, aber nicht besser handeln."