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Langzeitarbeitslosigkeit und prekäre Jobs bleiben ungelöste Probleme

Pressemitteilung von Sabine Zimmermann,

"Es ist ein großes Manko, dass sich Langzeitarbeitslosigkeit und prekäre Beschäftigung weiter verfestigen. Die Bundesregierung unternimmt hier nichts, während sie den überfälligen gesetzlichen Mindestlohn immer mehr verwässert. Die Große Koalition weigert sich, die zentralen Probleme am Arbeitsmarkt anzugehen", erklärt Sabine Zimmermann, stellvertretende Vorsitzende und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum aktuellen Arbeitsmarktbericht der Bundesagentur für Arbeit. Zimmermann weiter:





"Im Monat Juni hat die Zahl der Langzeitarbeitslosen um 15.000 oder ein Prozent auf 1,059 Millionen zugenommen. Die Mini- und Teilzeitjobs wachsen mit einem Plus von 318.000 deutlich schneller als die Vollzeitbeschäftigung mit 166.000. Der Zug fährt weiter in die falsche Richtung.

Um Niedriglohn und prekäre Beschäftigung einzudämmen, brauchen wir nicht nur einen Mindestlohn ohne Ausnahmen. Befristungen, Leiharbeit und Minijobs müssen eingeschränkt und Langzeitarbeitslose mehr unterstützt und gefördert werden. Die Regierung will aber von all dem nichts wissen und schiebt damit Millionen Arbeitslose und prekär Beschäftigte auf das Abstellgleis."