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Kostensteigerung ist volkswirtschaftliche Katastrophe

Pressemitteilung von Sabine Leidig,

„Der Ausbau des Stuttgarter Bahnhofs und der geplanten ICE-Trasse wird immer mehr zu einer volkswirtschaftlichen Katastrophe“, so Sabine Leidig zum aktuellen Gutachten des Münchner Ingenieurbüros Vieregg & Rößler, nach deren Berechnung sich die Kosten für den Neubau von knapp drei auf über fünf Milliarden Euro erhöhen werden. Die verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

„Selbst wenn die Gutachter Vieregg & Rößler mit etwa zwei Milliarden zusätzlicher Kosten ein wenig zu hoch gegriffen haben sollten, muss der Bau der Neubaustrecke – und damit auch der davon abhängige Umbau des Stuttgarter Bahnhofes sofort gestoppt werden. Denn dass der Bau der Strecke bei den Kosten eine Punktlandung hinlegen wird, das wird sicher niemand im Ministerium oder der Bahn schriftlich garantieren wollen. Dass es sich hier um eine gigantische Geldverschwendung handelt, ist ohnehin offensichtlich. Eine Milliarde Euro je Minute Fahrzeitverkürzung im Fernverkehr ist völlig unverhältnismäßig, zumal dies dem Güterverkehr nichts bringt und für den Nahverkehr sogar mit Nachteilen verbunden ist. Das ist auch den Menschen in Baden-Württemberg klar. Das dürfte sicher auch ein Grund dafür sein, warum der Protest praktisch von allen Bevölkerungsschichten getragen wird.

Eine entsprechende Wirtschaftlichkeitsberechnung der Regierung wurde für Stuttgart 21 selber gar nicht erst durchgeführt wurde. Sicherlich mit gutem Grund.“