"Dass einzelne Vertreter der CDU/CSU jetzt die Mindestlohnkommission auffordern, Empfehlungen für eine Entschärfung der Dokumentationspflicht auszusprechen, ist unerträglich. Nicht einmal vor diesem Gremium macht die Union auf ihrem Sabotage-Feldzug halt. Die Kommission ist auch die falsche Adresse, denn sie hat die Aufgabe, die Höhe des Mindestlohns zu beraten, nicht dessen Ausgestaltung. Das ist Sache des Parlaments und der Regierung", erklärt Klaus Ernst zur konstituierenden Sitzung der Mindestlohnkommission. Der stellvertretender Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Es ist offensichtlich, dass ein Mindestlohn von 8,50 Euro die Stunde zu niedrig und Altersarmut damit vorprogrammiert ist. Wer bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 38,5 Stunden über 45 Jahre zum Mindestlohn arbeitet, wird im Alter auf Sozialhilfe angewiesen sein. Daher fordere ich die Mindestlohnkommission auf, den Mindestlohn auf ein Niveau anzuheben, mit dem ausreichend Rentenansprüche finanziert werden können."
Kommission muss Mindestlohn schnell anheben
Pressemitteilung von Klaus Ernst,
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