"Von einem reibungslosen Ende des Zivildienstes kann keine Rede sein", sagt Heidrun Dittrich, für die Fraktion DIE LINKE Mitglied im Familienausschuss des Bundestags. "Durch den Wegfall der Zivildienstleistenden entstehen Lücken im sozialen Netz, obwohl es immer hieß, der Zivildienst sei arbeitsmarktneutral. Diese Lücken sollen nun durch den Bundesfreiwilligendienst (BFD) geschlossen werden, wodurch ein neuer Niedriglohnsektor entsteht, der die Schaffung regulärer, sozialversicherungspflichtiger und anständig bezahlter Arbeitsplätze im sozialen Bereich verhindert." Dittrich weiter:
"Nun sollen auch noch junge Menschen, die sich für ein Freiwilliges Soziales bzw. Ökologisches Jahr (FSJ bzw. FÖJ) beworben und dort keinen Platz bekommen haben, auf die noch offenen 25.000 BFD-Stellen umgelagert werden. Dieses ist absolut nicht im Sinne dieser Jugendlichen, die sich mit Hilfe des Jugendfreiwilligendienstes beruflich orientieren wollen. Beim BFD geht es aber nicht um berufliche Orientierung. Es geht um den Ersatz ausgebildeter Kräfte im sozialen Bereich, die der Staat einsparen möchte."
Kein reibungsloser Übergang vom Zivildienst zum Bundesfreiwilligendienst
Pressemitteilung von Heidrun Dittrich,
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