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Kein Blutvergießen mehr in der Ukraine

Pressemitteilung von Wolfgang Gehrcke,

"Vielleicht siegt am Ende doch noch die Vernunft und diese Vereinbarung ist der Anfang vom Ende des sinnlosen Blutvergießens im ukrainischen Bürgerkrieg. Wir begrüßen das Waffenstillstandsabkommen zwischen der ukrainischen Regierung und den Separatisten und hoffen, dass jetzt endlich der längst überfällige Friedensprozess in Gang kommt", erklärt Wolfgang Gehrcke, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, zur aktuellen Entwicklung in der Ukraine. Gehrcke weiter:

"Entscheidend ist, dass das Abkommen von der ukrainischen Regierung und den Separatisten, deren Teilnahme an den Verhandlungen überfällig war, geschlossen wurde, denn diese beiden sind die Beteiligten dieses Konfliktes. Damit dieser Friedensprozess eine Chance hat, muss die NATO endlich mit ihrem Säbelrasseln aufhören. Auch einige Mitglieder der ukrainischen Regierung müssen auf ihre martialischen Posen verzichten.

Dieser Waffenstillstand ist ein ganz zartes Pflänzchen der Hoffnung, alle Beteiligten sollten die Chance nutzen, von jetzt an auf Gewalt zu verzichten und politische Lösungen zu finden. Wenn Deutschland und der EU wirklich an einer solchen Entwicklung gelegen ist, dann sollten sie der geschundenen und gesellschaftlich tief zerrissenen Ukraine verstärkt humanitäre Hilfe zukommen lassen und endlich auf ihre unseriöse und einseitige Parteinahme verzichten. Die Menschen in der Ukraine sollen über ihre Zukunft selbst bestimmen dürfen. Jede Einmischung von außen schadet da nur."